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Handel mit Hundefleisch

Indonesiens Polizei fängt Lkw mit mehr als 220 für Schlachthaus bestimmten Hunden ab

In der Stadt Semarang auf der Insel Java wurde ein Hundetransport gestoppt: die Hunde waren für den Schlachthof bestimmt. Die Lkw-Besatzung wurde festgenommen.

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Tierschützer setzen sich in Indonesien zunehmend dafür ein, dass Hunde nicht mehr geschlachtet werden. Hier werden am 21. Juli 2023 Hunde aus Käfigen in einem Schlachthof in Tomohon befreit.

Foto: ADWIT PRAMONO/AFP über Getty Images

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In Indonesien hat die Polizei nach Behördenangaben einen Lastwagen mit mehr als 220 für das Schlachthaus bestimmten Hunden abgefangen. Die Hunde wurden demnach mit gefesselten Beinen und verbundenen Schnauzen auf der Ladefläche gefunden, als das Fahrzeug am späten Samstagabend in der Stadt Semarang auf der Insel Java angehalten wurde.
Die Behörden nahmen fünf Mitglieder der Lkw-Besatzung fest, die nach einer Tierschutzverordnung angeklagt werden und mit bis zu fünf Jahren Haft rechnen müssen.
Indonesien ist zwar eines der Länder, in dem der Verkauf von Hunden- und Katzenfleisch noch erlaubt ist. Dagegen macht sich jedoch eine Kampagne stark, die zusehends Mitstreiter gewinnt. Einige Städte wie Semarang haben daher in den vergangenen Jahren lokale Verbote für den Handel aufgesetzt.
„Wir hatten seit dem vergangenen Monat Informationen darüber, aber erst heute Nacht konnten wir den Transport von 226 Hunden vereiteln“, sagte der örtliche Polizeichef Irwan Anwar zu Reportern.
Ersten Ermittlungen zufolge seien der Hundetransporter auf dem Weg in die Nachbarstadt Surakarta gewesen, wo die Hunde geschlachtet worden wären. Aktivisten erklärten, sie hätten die Informationen über den Hundetransport an die Polizei gegeben, den Transport aber dann aus den Augen verloren. (afp)

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