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Waffenruhe

Jubel im Gazastreifen über Waffenruhe-Vereinbarung der Hamas mit Israel

Die Nachricht über eine Einigung zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas auf eine Waffenruhe im Gazastreifen hat in dem Palästinensergebiet Jubel ausgelöst.

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Zerstörte Gebäude im Gazastreifen. (Archivbild)

Foto: Ariel Schalit/AP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Tausende Menschen im Gazastreifen versammelten sich in Gruppen auf den Straßen um zu feiern, wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP aus Deir al-Balah im Zentrum des Palästinensergebietes und anderen Gegenden berichteten. Die Menschen tanzten, umarmten einander und fotografierten sich, um den besonderen Moment festzuhalten.
Kurz zuvor hatte es aus Verhandlungskreisen in Doha, der Hauptstadt des Vermittlerlandes Katar geheißen, nach intensiven indirekten Verhandlungen hätten Israel und die Hamas einer Waffenruhe im Gazastreifen und der Freilassung von Geiseln zugestimmt. Ein Vertreter der US-Regierung bestätigte die Einigung, der künftige US-Präsident Donald Trump begrüßte den Durchbruch wenige Tage vor seinem Amtsantritt.
Vorab hatte es von der israelischen Regierung geheißen, dass in einer ersten Phase die schrittweise Freilassung von 33 israelischen Geiseln geplant sei. Aus dem Umfeld der Hamas hieß es, dass im Austausch rund 1000 palästinensische Gefangene freigelassen würden, darunter auch Menschen, die langjährige Haftstrafen verbüßten.
Der Gaza-Krieg dauert bereits schon mehr als 15 Monate. Ausgelöst worden war er durch den beispiellosen Großangriff der Hamas und mit ihr verbündeter Gruppen auf Israel am 7. Oktober 2023. Dabei wurden israelischen Angaben zufolge 1210 Menschen getötet und 251 Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. 94 Geiseln sollen sich nach wie vor im Gazastreifen befinden, 34 von ihnen sind laut der israelischen Armee bereits tot. (afp)

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