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Kaeser mahnt gewaltfreien Dialog in Hongkong an – Deutsche Wirtschaft “besorgt über Entwicklung in der Sonderverwaltungszone”

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Mit Taschenlampen leuchten Schüler in Hongkong während einer Kundgebung der Demokratiebewegung. Seit mehr als zwei Monaten kommt es immer wieder zu regierungskritischen Protesten in der einstigen britischen Kronkolonie.

Foto: Adryel Talamantes/ZUMA Wire/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Mit Blick auf die andauernden Auseinandersetzungen in Hongkong hat Siemens-Chef Joe Kaeser an Opposition und China-Treue appelliert, aufeinander zuzugehen. “Die unterschiedlichen Positionen sollten in einem gewaltfreien Dialog auf Basis geltenden Rechts diskutiert und Lösungen entwickelt werden”, sagte Kaeser der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” (Freitagsausgabe), der die Aussage aber als Vorsitzender des Asien-Pazifik-Ausschusses der deutschen Wirtschaft (APA), nicht in seiner Funktion als Konzernchef machte. Die deutsche Wirtschaft blicke “besorgt auf die Entwicklung in der Sonderverwaltungszone”.
Er hoffe angesichts der Bedeutung auf eine schnelle, gemeinsame Lösung, so Kaeser weiter. Mehr als 600 deutsche Unternehmen mit Tausenden von Mitarbeitern sind in Hongkong vertreten. Deutsche Unternehmen selbst halten sich mit Stellungnahmen wegen der wirtschaftlichen Bedeutung von China zurück oder wagen sich gar nicht erst aus der Deckung. Die sich zuspitzende Lage habe nach Angaben einiger Großkonzerne wie Siemens, Adidas und BASF allerdings noch nicht dazu geführt, ihre Investitionspläne zu ändern oder zurückzufahren, berichtet die “Frankfurter Allgemeine Zeitung”. (dts)

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