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Vor Sassnitz in der Ostsee

Kein Öl ausgetreten – Havariekommando beendet Einsatz mit Öltanker

Inzwischen ist die Lage auf dem havarierten Öltanker stabil. Es gibt „keine akute Gefahr“ mehr, teilte das Havariekommando mit. Der Tanker wird nun von kommerziellen Schiffen weitergeschleppt.

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Wenige Stunden nach der Havarie war die Situation unter Kontrolle.

Foto: Stefan Sauer/dpa

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Das Havariekommando hat den Einsatz rund um den in der Ostsee havarierten Tanker „Eventin“ mit 99.000 Tonnen Öl an Bord beendet.
Die Lage sei inzwischen stabilisiert, es herrsche „keine akute Gefahr“ mehr, teilte das Kommando am späten Sonntag mit. Zuletzt waren noch die staatlichen Notschlepper gegen kommerzielle Schiffe ausgetauscht worden.
Auf dem 274 Meter langen Tanker „Eventin“ war in der Nacht zum Freitag der Strom ausgefallen. Das Schiff mit 24-köpfiger Besatzung trieb manövrierunfähig in der Ostsee nördlich von Rügen.

Es gab keinen Ölaustritt

Am Freitag wurde es zunächst von einem Notschlepper gesichert, in der Nacht zum Sonntag dann vor den Hafen von Sassnitz geschleppt. Zu einem Ölaustritt kam es nicht. Der Eigentümer des Schiffs soll angegeben haben, er wolle das Schiff an einen anderen Ort bringen.
Der unter der Flagge Panamas fahrende Tanker gehört laut Greenpeace zur russischen Schattenflotte – das sind 192 marode Schiffe, mit denen Russland zur Umgehung von Sanktionen Öl transportiert.
Russland umgeht mit unter fremder Flagge fahrenden Tankern das als Folge seines Angriffs auf die Ukraine verhängte Ölembargo. Es handelt sich bei den Schiffen um alte und oft unversicherte Tanker. (afp/red)

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