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Übernahme blockiert

Nein zu Übernahme von US Steel: Japans Regierungschef fordert Erklärung

US-Präsident Biden erklärte, dass eine Übername von US-Steel einen der größten Stahlproduzenten Amerikas unter ausländische Kontrolle bringen würde, und ein Sicherheitsrisiko darstelle. Japans Regierungschef fordert eine nähere Erklärung.

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Japans Regierungschef Shigeru Ishiba fordert Klarheit über die Absage bei der Übernahme von US-Steel vom Japanischen Unternehmen Nippon Steel.

Foto: Kazuhiro Nogi/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Japans Regierungschef Shigeru Ishiba hat von der scheidenden US-Regierung eine Erklärung für ihr Nein zur Übernahmen des Stahlkonzerns US Steel durch den japanischen Konkurrenten Nippon Steel gefordert. „Sie müssen ganz klar erklären, warum es da nationale Sicherheitsbedenken gibt, ansonsten wird jede weitere Diskussion nichts bringen.“ Ishiba drohte zugleich, viele japanische Unternehmen würden nun Investitionen in den USA überdenken.
US-Präsident Joe Biden hatte am Freitag erklärt, die Übernahme von US-Steel „würde einen der größten Stahlproduzenten Amerikas unter ausländische Kontrolle bringen und ein Risiko für unsere nationale Sicherheit und unsere kritischen Lieferketten darstellen“. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, betonte, die Entscheidung sei nicht gegen Japan gerichtet. Japan ist der größte ausländische Investor in den USA.
Biden übergibt am 20. Januar die Amtsgeschäfte an den Republikaner Donald Trump. Auch der hatte bereits angekündigt, sich der Übernahme entgegenstellen zu wollen.
Nippon Steel hatte vor gut einem Jahr mitgeteilt, den US-Konzern für 14,9 Milliarden Dollar (13,4 Milliarden Euro) übernehmen zu wollen. Die Führungen beider Konzerne argumentierten, die Übernahme sei „der bei weitem beste Weg, um sicherzustellen“, dass US Steel auch in Zukunft erfolgreich sein werde. Die Gewerkschaft der Metallarbeiter in den USA wandte sich gegen die Übernahme und warnte vor einem Abbau von Arbeitsplätzen. (afp/red)

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