Mit Techaktien
Norwegens Staatsfonds macht 125 Milliarden Euro Plus
Eine Rendite von 8,6 Prozent hat der norwegische Staatsfonds im ersten Halbjahr gehabt. Das ist ein Gewinn von umgerechnet 125 Milliarden Euro.

Die Konzerne aus dem Börsenindex Dax haben im zweiten Quartal ihre Gewinn gesteigert. (Symbolbild) Foto: Arne Dedert/dpa
Foto: Arne Dedert/dpa
Der norwegische Staatsfonds, der größte Pensionsfonds der Welt, hat im ersten Halbjahr ein Plus von 1,475 Billionen Kronen (125 Milliarden Euro) verbucht. Das entspricht einer Rendite von 8,6 Prozent, das Fondsvolumen stieg auf 17,7 Billionen Kronen, wie die norwegische Zentralbank am Mittwoch mitteilte.
Der Fonds profitierte demnach besonders von starken Kurswerten von Techaktien im Zuge des Booms im Bereich der Künstlichen Intelligenz.
Fast Dreiviertel des Portfolios besteht aus Aktien
Aktien machen 72 Prozent des Portfolios aus. Ihr Wert stieg um 12,5 Prozent. Neben dem Technologiebereich entwickelte sich besonders der Finanz- und Gesundheitssektor gut. 26,1 Prozent des Fonds bestehen aus Anleihen, diese verloren um 0,6 Prozent an Wert.
Das restliche Vermögen ist in Immobilien und neuerdings direkt in erneuerbare Energien, etwa in Windparks, angelegt. Letztere büßten 18 Prozent an Wert ein.
Der Pensionsfonds wird aus den Einnahmen der staatlichen Öl- und Gasunternehmen gespeist und soll die Ausgaben für künftige Generationen im norwegischen Sozialstaat finanzieren. Er darf nur im Ausland investieren und ist derzeit an fast 9.000 Unternehmen beteiligt. Der Fonds unterliegt dabei strengen Richtlinien etwa in Bezug auf Ethikfragen, Menschenrechte und den Umweltschutz. (afp)
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