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Russland schränkt Getreideexport vorerst bis Ende Juni ein

Um die Versorgung des russischen Volks mit Nahrungsmitteln abzusichern und nicht auf Importe angewiesen zu sein schränkt Russland den Export von Getreide aller Art vorläufig ein.

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Zur Sicherstellung der Versorgung des eigenen Volks schränkt Russland den Export von Getreide vorläufig ein.

Foto: Swen Pförtner/dpa

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Russland schränkt seine Getreideexporte stark ein. Vorerst bis Ende Juni dürfen insgesamt nur sieben Millionen Tonnen Weizen, Mais, Gerste und Roggen ins Ausland verkauft werden, wie die Regierung am Donnerstag mitteilte. Im Wirtschaftsjahr 2018/2019 hatte Russland mehr als 35 Millionen Tonnen Weizen und mehr als 43 Millionen Tonnen anderes Getreide exportiert. Das Land ist der größte Weizenexporteur der Welt.

Heimische Versorgung absichern

In dem von Regierungschef Michail Mischustin unterzeichneten Dekret zur Exportbeschränkung fällt das Wort Coronavirus-Pandemie nicht. Im Gesetzestext heißt es, das Getreide sei “von hoher Bedeutung für den heimischen Markt”. Mit der Ausfuhrbeschränkung will das Land die heimische Versorgung sichern und die Preise niedrig halten.
In Russland haben sich offiziellen Angaben zufolge bis Donnerstag knapp 3600 Menschen mit dem Virus infiziert, 30 starben bislang daran. Präsident Wladimir Putin erklärte den April zum bezahlten Urlaubsmonat, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. (afp)

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