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Russlands UN-Botschafter Tschurkin: Todesursache bleibt geheim auf Anweisung

Auf Anweisung des US-Außenministeriums wird die Todesursache des russischen UN-Botschafters Witali Tschurkin nicht bekannt gegeben werden. Die Begründung ist diplomatisch.

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Blumen neben einem Portrait Tschurkins im Gästehaus des Moskauer Außenministeriums am 21. Februar.

Foto: SERGEI CHIRIKOV/AFP/Getty Images

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Die New Yorker Gerichtsmedizin wird die Todesursache des russischen UN-Botschafters Witali Tschurkin nicht bekannt geben. Das berichtete am Freitag die „New York Daily News“. Es müsse das diplomatische Protokoll gewahrt werden. Der Ständige Vertreter Russlands war im vergangenen Monat an seinem Arbeitsplatz in New York zusammengebrochen und plötzlich verstorben. Eine Autopsie fand daraufhin statt. CBS News berichtete noch am Freitag, dass in dem Todesfall weitere Untersuchung nötig sei.
Die zusätzlichen Untersuchungen seien absolviert worden, doch die Sprecherin der New Yorker Gerichtsmedizin teilte mit, dass die Rechtsabteilung der Stadt untersagt habe, weitere Informationen herauszugeben. Dies geschehe „zur Einhaltung des Völkerrechts und des Protokolls“. Das US State Department hatte in einem Brief vom 24. Februar mitgeteilt, dass Tschurkins „diplomatische Immunität auch nach seinem Tod weitergilt“.

Putin gab ihm posthum Tapferkeitsorden

Witali Tschurkin, war am 24. Februar mit militärischen Ehren in Moskau beigesetzt worden. Tschurkin war am 20. Januar, einen Tag vor seinem 65. Geburtstag, in New York verstorben. Er war seit 2006 UN-Botschafter gewesen. Russlands Präsident Wladimir Putin verlieh ihm posthum einen Orden für Tapferkeit, berichtete „RT.“
Tschurkin war ein weiterer plötzlicher Todesfall in hochrangigen russischen Kreisen, seit der Übernahme Ost-Aleppos durch die syrische Regierungsarmee und deren Verbündeter im Dezember 2016.

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