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Nach Flugzeugunglück

Südkorea: Flughafen Muan bleibt bis Mitte Januar geschlossen

Der internationalen Flughafen Muan, auf dem am 29. Dezember ein Flugzeugunglück geschah, bleibt weiterhin geschlossen. Die Ermittlungen dauern an, die Unglücksursache ist noch unklar.

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Experten stellen die Sinnhaftigkeit der Mauer am Ende der Landebahn infrage.

Foto: -/YONHAP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Nach dem Flugzeugunglück in Südkorea mit 179 Todesopfern bleibt der Flughafen Muan noch bis Mitte Januar geschlossen. Wie das Verkehrsministerium am Montag mitteilte, wurde die Schließung des internationalen Flughafens im Südwesten Südkoreas bis zum 14. Januar verlängert.
Einen Grund nannte das Ministerium nicht, Verkehrsstaatssekretär Joo Jong Wan hatte aber bereits vergangene Woche eine längere Schließung wegen der andauernden Ermittlungen in Aussicht gestellt.

Bauchlandung endete an Mauer

Die aus Thailand kommende Boeing 737-800 der südkoreanischen Billigfluggesellschaft Jeju Air war am 29. Dezember bei einer Bauchlandung ohne ausgefahrenes Fahrwerk über die Landebahn hinausgeschossen, gegen eine Mauer geprallt und in Flammen aufgegangen. 179 der 181 Insassen kamen ums Leben, nur zwei Besatzungsmitglieder überlebten.
Die Unglücksursache ist immer noch unklar und wird weiterhin untersucht. Ermittlern zufolge war die Maschine möglicherweise durch Vogelschlag beschädigt worden. Als fatal erwies sich die Betonmauer am Ende der Landebahn, an der die Maschine zerschellte.
Dem Verkehrsministerium in Seoul zufolge könnte es zwischen sechs Monaten und drei Jahren dauern, bis die Unglücksursache eindeutig festgestellt und Verantwortliche benannt werden können.
An den Ermittlungen sind neben der südkoreanischen Flugunfall-Untersuchungsbehörde auch Fachleute der US-Zivilluftfahrtbehörde und des Flugzeugbauers Boeing beteiligt. (afp/red)

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