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Tausende chinesische Atemschutzmasken in Tschechien beschlagnahmt

Bei einer Razzia gegen Schmuggler fanden tschechische Behörden 100.000 vermutlich aus China stammende Atemschutzmasken, die angeblich für Italien bestimmt waren.

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Nicht ohne Maske: Atemschutz gehört in Peking mittlerweile zum Alltag.

Foto: Rolex Dela Pena/Archiv/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Tausende für Italien bestimmte Atemschutzmasken sind auf mysteriöse Weise in Tschechien hängen geblieben. Die tschechischen Behörden haben die Masken bei einer Razzia gegen Schmuggler beschlagnahmt, berichtete die italienische Zeitung “La Repubblica” am Samstag unter Berufung auf den tschechischen Forscher Lukas Lev Cervinka.
In Europa und insbesondere in Italien, dem neuen Epizentrum der Coronavirus-Pandemie, herrscht zunehmend ein Mangel an Schutzmasken. Tschechien hat die Kontrollen für den Export und Vertrieb solcher Güter deshalb verschärft.

Fund bei Razzia

Die tschechische Polizei hatte nach eigenen Angaben am Dienstag bei einer Razzia in einem Lagerhaus in Lovosice nördlich von Prag 680.000 geschmuggelte Masken und Beatmungsgeräte beschlagnahmt.
Der tschechische Innenminister Jan Hamacek schrieb am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter, Ermittlungen hätten ergeben, dass es sich bei “einem kleineren Teil” der beschlagnahmten Güter um eine chinesische Spende an Italien handelte. Tschechischens Medienberichten zufolge umfasste die Spende rund 100.000 Masken.
Die Behörden versuchten nun zu ermitteln, wie die chinesischen Masken in das Lagerhaus gelangen konnten, schrieb Hamacek. Er versicherte, Italien werde “kein Verlust” entstehen. Die italienischen Behörden äußerten sich bisher nicht zu dem Vorfall. (afp)

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