Trump-Regierung macht Druck bei Massenabschiebungen und Grenzwall – internes Papier
Massenabschiebungen Millionen illegaler Einwanderer hatte US-Präsident Donald Trump im Wahlkampf versprochen. Hinter den Kulissen läuft nun ein Programm, um seine Pläne zu verwirklichen.

Ein Schild im US-Bundesstaat Arizona an der Grenze zu Mexiko. Präsident Trump will die Grenze durchgängig sichern.
Foto: Will Seberger/dpa
In den USA soll eine Infrastruktur entstehen, um illegale Einwanderer im großen Stil auszuweisen – genau das, wovor Trumps Kritiker gewarnt haben. Die „Washington Post“ veröffentlichte gestern ein internes Papier des US-Heimatschutzministeriums (DHS), das den Fortschritt der Pläne beschreibt.
Darin heißt es:
Es seien 33.000 zusätzliche Betten in Haftanstalten gefunden worden, um illegale Einwanderer unterzubringen. Es laufen Gespräche mit dutzenden örtlichen Polizeistellen, die als Vollstreckungsbehörden bevollmächtigt werden könnten. Außerdem werde untersucht, wo der Bau von Trumps Grenzmauer beginnen soll.
Kostenfrage
Durchkreuzt werden könnten die Pläne von ihren enormen Kosten, die ebenfalls im Bericht erwähnt werden. Im US-Kongress scheuten die Abgeordneten bereits vor der Genehmigung von Milliarden-Budgets für die Grenzmauer und zusätzliche Grenzschutzmaßnahmen zurück, schreibt die „Washington Post“.
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