Trump reist nach Asien: Kann China ihn für das Seidenstraßen-Projekt gewinnen?
Donald Trump ist nach Asien aufgebrochen. Worüber er in den einzelnen Ländern sprechen wird und was genau er sagen wird, das wird mit Spannung erwartet.

US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping am Rande des G20.
Foto: SAUL LOEB/AFP/Getty Images)
Kein Interesse an ausländischen Projekten
Vom 11. bis 12. November findet in Vietnam das APEC-Gipfeltreffen statt. Die Asiatisch-Pazifische Wirtschaftsgemeinschaft hofft, dass Trump die militärische Präsenz der USA in Asien weiter stärken wird. Obama hatte einer solchen Strategie in seiner zweiten Amtszeit bereits den Weg gebahnt, nun hofft man, dass Trump das weiterführt, schließlich können die asiatischen Nationen in punkto Sicherheit nur davon profitieren.
Im außenpolitischen Magazin ‚Foreign Policy‘ hatten Anfang des Jahres die beiden Trump-Berater Alexander Grey und Peter Navarro einen Artikel veröffentlicht, der Trump’s Asien-Pazifik-Politik als eine Strategie von „Frieden durch Stärke“ beschrieb. Pillsbury kommentiert: „Der Artikel von Gray und Navarro wurde offiziell von der Trump-Kampagne genehmigt.“ Gray und Navarro sagten darin, Trump werde die US-Wirtschaft niemals auf dem Altar der Außenpolitik opfern und Handels-Abkommen wie TPP zustimmen. Und zweitens werde Trump das US-Militär wieder zur unangefochtenen Spitzenstreitmacht aufstocken.
Eine der ersten Amtshandlungen von Präsident Trump war der Ausstieg aus dem Transpazifischen Freihandelsabkommen TPP. Den Ausstieg aus dem unter seinem Vorgänger Barack Obama ausgehandelten Abkommen mit elf Staaten bezeichnete Trump vor den Fernsehkameras im Oval Office als „großartige Sache für den amerikanischen Arbeiter“.
Am Sonntag wird Trump Japan besuchen, das immer noch an dem Abkommen beteiligt ist. Ohne die USA ist eine Mitgliedschaft für Japan aber nur von geringem Nutzen. Daher geht man davon aus, dass der japanische Ministerpräsident alles daran setzen wird, die USA zurückzuholen. Prof. Frank Xie sagte gegenüber Epochtimes: „Es ist nicht ausgeschlossen, dass Japan versuchen wird, Trump zum Wiedereintritt in TPP zu bewegen. Sollte Trump dazu bereit sein, dann wird es neue Verhandlungen und ein neues Konzept geben, dann wird alles anders laufen als wie bisher. Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass er das machen wird, denn es bringt den Amerikanern keine Vorteile.“
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