Trump-Vereidigung mit geplantem Chaos: Obama entlässt Sicherheitschef exakt zum Amtseid
Bei der Amtseinführung von Donald Trump werden am Freitag 750.000 Demonstranten in Washington erwartet. Linksradikale planen Chaos und Blockaden. Merkwürdig, dass der Sicherheitschef genau während des Events in Rente soll.

"Bikers for Trump" am 18. Juli 2016 in Cleveland, Ohio. Bei der Vereidigung wollen 5000 Biker die Sicherheitskräfte vor Linksradikalen beschützen.
Foto: Spencer Platt/Getty Images
Die Amtseinführung von Donald Trump am 20. Januar wird zur Zitterpartie für die Sicherheitskräfte von Washington D.C. Linksradikale Gruppen haben angekündigt, die US-Haupstadt gezielt „lahmzulegen“ und die Vereidigung des neuen Präsidenten mit Chaos zu stören. Genau inmitten der brisanten Ereignisse wird Washingtons Sicherheitschef in Rente geschickt.
General Errol R. Schwartz ist bis exakt 12.01 Uhr Kommandeur der Garde von Washington D.C. Danach geht der 65-Jährige in Rente. Wie kam es zu diesem Timing? Dazu zirkulieren mehrere Versionen. Fakt ist, dass der US-Präsident den Sicherheitschef ernennt. Kritiker vermuten deshalb ein „Abschiedsgeschenk“ Barack Obamas an seinen Nachfolger. Trotzdem entschied das Trump-Team laut „Washington Post“, der Entlassung zuzustimmen. Schwartz war von George W. Bush ernannt worden.
Während Trumps Amtseinführung kommandiert Schwartz rund 2.500 Mitglieder der D.C. Guard und 5.000 unbewaffnete Ordner aus anderen Bundesstaaten. Außerdem kommuniziert er mit 3.000 Polizisten und der Luftwaffe, welche die Feierlichkeiten unter freiem Himmel schützt.
Ab 12.01 – wenn Trump seinen Amtseid abgelegt hat – ist Schwartz dann nicht mehr zuständig. Er selbst nennt den Zeitpunkt seines Dienstendes „extrem ungewöhnlich“.
Linksradikale Chaos-Pläne
Linksradikale Chaos-Pläne
Pikant ist die Geschichte, da linksradikale Gruppierungen den 20. Januar zum chaotischsten der US-Geschichte machen wollen.
Washington soll “lahmgelegt” werden
Linksradikale wollen die Feierlichkeiten möglichst “stören” – und dazu ist eine breite Palette von Aktionen geplant: Gemäßigte Gruppen riefen zu “Widerstand” und “zivilem Ungehorsam” auf. Andere forderten offen „Blockaden”, um die Stadt lahmzulegen, man solle Sicherheitsabsperrungen durchbrechen und Wurfgeschosse mitbringen, berichtet “Zerohedge”.
Sowohl die Gruppe „Refusefascism“ und „DisruptJ20“ veranstalten seit dem 14. Januar Proteste und Aktionen in Washington, laut eigenen Angaben rund um die Uhr.
„(…) diese Gruppen sind gut finanziert, hoch organisiert und extrem motiviert“, kommentierte der US-Finanzblog Zerohedge, der darauf hinwies, dass „Refusefascism.org“ vor kurzem von eine ganzseitige Anzeige in der „New York Times“ schaltete, in der es hieß:
Im Internet zirkulieren Pläne von Anarchisten und Linksradikalen, sämtliche Verkehrsadern nach Washington zu blockieren. Auch ein Stinkbomben-Anschlag auf einen Ball im Washingtoner Presseclub am 19. Januar wurde in Erwägung gezogen. Laut „Poject Veritas“ würden sich dann – zusammen mit einem Einsatz der Sprinkler-Anlage – die durchnässten Gäste in der kalten Winternacht wiederfinden.
Aktivisten wurde Bezahlung geboten
Donald Trump hatte vor und nach seiner Wahl „bezahlte Proteste“ kritisiert.

Diese Annonce verspricht Anti-Trump-Demonstranten Bezahlung. Quelle: Tulsa.backpage.com
Obamas riet Trumps Gegnern „nicht still zu sein“
Verdächtig fand „Zerohedge“ vor diesem Hintergrund die Rhetorik des scheidenden US-Präsidenten Barack Obama. Er hatte auf seiner Berliner Abschieds-Pressekonferenz mit Angela Merkel wörtlich gesagt: “Ich vermute, dass es keinen Präsidenten in unserer Geschichte gibt, der nicht Zielscheibe dieser Proteste war. Also ich würde Leuten mit starken Gefühlen, oder die besorgt sind über einige Themen, die im Wahlkampf aufgebracht wurden, ich würde ihnen nicht zur Stille raten.”
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