Logo Epoch Times

Trump zu Abhöraffäre: Obamas Sicherheitberaterin hat Verbrechen begangen

Erstmal äußert sich Präsident Trump zu Berichten, wonach Obamas Sicherheitsberaterin Rice sein Team ausspioniert haben soll.

top-article-image

Obamas Ex-Sicherheitsberaterin Susan Rice steht im Verdacht, das Trump-Team ausspioniert zu haben.

Foto: CHRIS KLEPONIS/AFP/Getty Images und BRENDAN SMIALOWSKI/ AFP / Getty Images

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 2 Min.

US-Präsident Donald Trump sagte gestern, er denkt, dass Präsident Obamas ehemalige nationale Sicherheitsberaterin Susan Rice ein Verbrechen begangen habe, als sie die Namen amerikanischer Bürger in Abhörprotokollen von Telefonaten freigab.

Die amerikanischen Bürger waren in diesem Fall seine Mitarbeiter.

„Ich denke, das wird die größte Story werden”, sagte Trump gestern zur “New York Times”. „Es ist so ein wichtige Story für unser Land und die Welt. Es ist eine der großen Stories unserer Zeit.”

Das war Trumps erste öffentliche Erklärung zum Sachverhalt.

Die „New York Times“ wollte tiefer bohren, wurde allerdings von Trump zurückgewiesen, der meinte, er würde sich „zum geeigneten Zeitpunkt“ dazu äußern. Das Blatt brachte darunter sogleich die Aussage nicht genannter aktuell dienender und ehemaliger Geheimdienstbeamten beider Parteien. Diese hätten gesagt, sie glauben nicht, dass Rice etwas Illegales oder Ungewöhnliches getan habe.

Spionage-Vorwurf

Vor drei Tagen berichteten große US-Medien, dass Obamas Sicherheitsberaterin Susan Rice diejenige war, die Namen von Trump-Mitarbeitern freigab, deren Telefonate „zufällig abgehört“ worden waren. Dutzende Male erfragte sie die Identität der in Abhörprotokollen geschwärzten US-Personen, die sich als Mitglieder von Trumps Übergangsteam herausstellten.

Rice selbst wies im Fernsehen bereits Spionage-Vorwürfe zurück und beteuerte , keine Geheiminformationen weitergegeben zu haben. „Ich habe nichts an niemanden geleakt“, so Rice.

Im Zuge der Amtsübernahme Trumps war es zu Leaks in der Geheimdienstwelt gekommen, die unter anderem den Rücktritt von Trumps Sicherheitsberater Michael Flynn zur Folge hatten.

Mehr dazu:

Flynns Rücktritt:

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.