US-Amerikanische Untersuchung über das Phänomen der “Verschwindenden Arktischen Seen“

Arktische Seen verschwinden
Wer schon mal das Vergnügen hatte im Sommer über arktische Landschaften zu fliegen, der wird sich an die Vielfalt großer und kleiner Flüsse und Seen erinnern, die zwischen dem saftigen Grün erwachenden Lebens in der Sonne funkeln. Die Seen bilden sich durch das Auftauen der oberen Permafrostschicht – dem ständig gefrorenen Boden. Wissenschaftler haben vor dem Hintergrund sich wandelnder klimatischer Verhältnisse beim Studium von Daten aus Sibirien und Alaska herausgefunden, dass einerseits dort wo die Permafrostschicht intakt bleibt die Größe der Tümpel und Seen zunimmt, während andererseits dort wo diese Schicht abnimmt die Seen verschwinden. Das Phänomen lässt sich so erklären, dass bei intakter Eisschicht im Boden durch die globale Erwärmung die Menge des Schmelzwassers zunimmt – also auch die Größe einer Wasserfläche. Bei Abnahme der ständigen Eisschicht im Boden wird dieser trockener und die Möglichkeit des Wassers im Boden zu versickern steigt. Die allgemeine Entwicklung durch die Klimaerwärmung wird also zu immer weniger Seen führen. (Bild – AP)
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