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US-Außenpolitik

USA setzen Kuba erneut auf Liste der Terrorunterstützer

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Miguel Diaz-Canel (l), Präsident von Kuba, Nicolas Maduro, Präsident von Venezuela, und Raul Castro, Erster Sekretär der Kommunistischen Partei Kubas, während eines Gipfels in Havanna.

Foto: Joaquin Hernandez/XinHua/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die USA haben Kuba kurz vor dem Ende der Amtszeit von US-Präsident Donald Trump wieder offiziell als Terrorunterstützer eingestuft. US-Außenminister Mike Pompeo erklärte am Montag, der sozialistische Karibikstaat sei auf eine Liste mit Ländern gesetzt worden, denen die USA eine Unterstützung des Terrorismus vorwerfen. Kuba war 2015 von der US-Liste gestrichen worden – nun machte Washington dies rückgängig.
„Mit dieser Maßnahme werden wir erneut die kubanische Regierung zur Rechenschaft ziehen und eine klare Botschaft senden: Das Castro-Regime muss seine Unterstützung für internationalen Terrorismus und die Untergrabung der US-Justiz beenden”, erklärte Pompeo.
Kuba habe immer wieder “Terroristen” und Flüchtigen vor der US-Justiz Unterschlupf geboten.
Die erneute Aufnahme auf die Liste der Terrorunterstützer erschwert ausländische Investitionen auf der Insel massiv.
Unter Barack Obama (2009 bis 2017) hatten die USA eine Entspannungspolitik gegenüber Kuba verfolgt. Dazu gehörten die Lockerung von Reiserestriktionen, die Aufnahme offizieller diplomatischer Beziehungen und die Streichung von der Terrorliste.
Unter Trump wurde der Öffnungskurs gegenüber Kuba größtenteils wieder rückgängig gemacht.
Auf der US-Liste der Terrorunterstützerstaaten standen zuletzt der Iran, Nordkorea und Syrien. Der Sudan war kürzlich von der Liste gestrichen worden. (afp)

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