Für die eigene Sicherheit
ADAC-Test: Reflexion von Warnwesten zum Teil „völlig unzureichend“
Fünf von 14 geprüfte Warnwesten fallen beim ADAC durch, sie reflektieren nicht genug. Der Autofahrerclub schlägt einen Selbsttest vor.

Da hängen sie noch im Regal: Warnwesten.
Foto: iStock
Warnwesten für Erwachsene und Kinder sind laut einem Test des ADAC oft mangelhaft. Der Autofahrerclub prüfte die Reflexionsstärke von 14 Westen, bei fünf davon war die Reflexion „völlig unzureichend“, wie der ADAC am Donnerstag mitteilte.
Er warnte: Mangelhafte Warnwesten „sind nicht nur lebensgefährlich, auch die gesetzlichen Vorgaben nach der Straßenverkehrszulassungsordnung sind damit nicht erfüllt, das Fahrzeug ist nicht korrekt ausgestattet“.
Die Tester rieten zu einem einfachen Selbsttest: Werde eine Taschenlampe, Smartphone-Taschenlampe oder Stirnlampe direkt neben oder vor den Kopf gehalten, sollte eine gute Warnweste im Abstand von etwa drei Metern strahlend weiß reflektieren.
Mangelhafte Westen strahlen demnach kaum heller als ein weißes Blatt Papier. Beim Neukauf ist demnach auf die Kennzeichnung mit der Norm EN ISO 20471 zu achten, die auf einem eingenähten Label stehen sollte.
Warnwesten sind seit knapp zehn Jahren Pflicht im Auto. Bei einem Unfall oder einer Panne sollen sie Menschen, die das Fahrzeug verlassen, für den nachfolgenden Verkehr besser sichtbar machen. Auch Radfahrer und Kinder sind durch gut reflektierende Warnwesten im Straßenverkehr stärker geschützt. (afp)
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