Forsa-Umfrage
AfD und Grüne legen in „Trendbarometer“ zu – Verluste für Union und SPD
In der von Forsa gemessenen Wählergunst haben Union und SPD zuletzt nachgelassen, während AfD und Grüne zulegen konnten.

Parteien im Deutschen Bundestag: Die Linke, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, CDU/CSU, AfD, BSW.
Foto: diegograndi/iStock, Illustration: Juklin Lam/Epoch Times
Im „Trendbarometer“ von RTL und ntv haben AfD und Grüne jeweils leicht zugelegt – Verluste gab es für Union und SPD. CDU und CSU bleiben in der am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Instituts Forsa aber mit 31 Prozent (minus eins) klar vorn. Es folgt die AfD, die erstmals seit rund einem Jahr 20 Prozent erreichte (plus eins).
Die SPD verschlechterte sich um einen Punkt auf 16 Prozent. Die Grünen legten in der Umfrage einen Punkt zu auf 13 Prozent. FDP und BSW bleiben mit jeweils vier Prozent unter der Fünf-Prozent-Hürde. Dies gilt auch für die Linkspartei mit drei Prozent. Für weitere Parteien wurden zusammen neun Prozent vorhergesagt.
Merz und Habeck als Kanzlerkandidaten in Führung
In der sogenannten Kanzlerfrage liegen die Kanzlerkandidaten von Union und Grünen, Friedrich Merz und Robert Habeck mit jeweils 23 Prozent Zustimmung gleichauf in Führung. Es folgt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit 17 Prozent vor AfD-Chefin Alice Weidel mit 16 Prozent. Habeck verbesserte sich um drei Prozentpunkte, Merz sackte um zwei Punkte ab. Die Werte für Scholz und Weidel blieben unverändert.
Koalitionen wären rechnerisch möglich zwischen CDU/CSU und SPD oder CDU/CSU und Grünen. Bündnisse mit der AfD haben die übrigen Parteien ausgeschlossen. Für die Umfrage befragte Forsa vom 7. bis 13. Januar 2504 Bürgerinnen und Bürger. Die statistische Fehlerquote wurde mit plus/minus 2,5 Prozentpunkte angegeben. (afp/red)
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