Gefährliche „Grafittis“
Berlin: Erneut Flusssäure Alarm auf U-Bahnhöfen
Vandalismus und Gift-Alarm an zwei Berliner U-Bahnstationen:
Dienstagnachmittag kam es zu Beschädigungen durch Flusssäure in Friedrichshain und Kreuzberg. Verletzt wurde niemand.
Aufzug und Glasscheiben zerstört
Betroffen war ein Aufzug in der Station Frankfurter Tor, wo gegen 16.30 Uhr BVG-Personal Beschädigungen an einer Scheibe feststellten. Der entsprechende Bereich zwischen Bahnsteig und Mittelebene des Bahnhofs musste gesperrt werden.
Auch am U-Bahnhof Möckernbrücke tauchte das Gift gegen 22.30 Uhr an drei verschiedenen Stellen an drei Fensterscheiben auf. Betroffen waren eine Scheibe des Haupteingangs, eine Scheibe im dahinterliegenden Vorraum und eine auf dem Bahnsteig. Auch hier wurde die Reinigung von der BVG veranlasst.
Hochgefährliches Kontaktgift
Flusssäure wird zum Ätzen von Glas und Metallen eingesetzt und ist ein starkes Kontaktgift, das tiefe Verätzungen bis in die Knochen verursachen kann. Wegen der Gefährlichkeit beim Hautkontakt von ahnungslosen Fahrgästen oder Reinigungspersonal wird Vandalismus mit Flusssäure in Berlin intensiv verfolgt.(rf)
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