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Berlin: Junge Asylbewerber brauchen mehr Hilfe

Die übliche Jugendhilfe greife bei jugendlichen Einwanderern nicht mehr. Es müsse sich mehr und intensiver um unbegleitete minderjährige Flüchtlinge gekümmert werden.

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Flüchtlinge vor dem LAGeSo in Berlin

Foto: JOHN MACDOUGALL/Getty Images

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Nachdem es in Berlin vermehrt zu Gewalttaten, Diebstählen und Rauschgiftvergehen durch junge Asylsuchende kam, möchte sich der Senat nun vermehrt um unbegleitete minderjährige Asylbewerber kümmern. Die „Junge Freiheit“ berichtete.
Demnach werde gerade ein Konzept erarbeitet, um das Abrutschen junger Einwanderer in die Kriminalität zu verhindern. Dafür zuständig ist die Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD). Es sei geplant, in diesem Jahr dafür eine Million Euro auszugeben. Jährlich kosteten die über 2.700 unbegleiteten, minderjährigen Asylwerber in Berlin  100 bis 200 Millionen Euro.
Zunächst solle die soziale therapeutische Arbeit verstärkt werden. Die übliche Jugendhilfe greife nicht mehr. Wer mit Jugendlichen arbeite, die in die Bandenkriminalität abrutschen, braucht mehr Hilfe, so Scheeres zum Tagesspiegel.
Wie in einem Brandbrief ein Gewerbetreibender erklärt, sei die Lage am Kottbusser Tor im Stadtteil Kreuzberg prekär. Während die Kriminalität in guten Stadtteilen Berlins bekämpft wird, werde sie am Kottbusser Tor hingenommen. Zudem gebe es bei Politikern „eine falsche Angst“, dass das Benennen der Lage zu mehr Rassismus führe.
In Wirklichkeit sorgten „Verschleierung und Verschweigen für Verdächtigungen aller Artʺ. Am Donnerstag wurde Anklage wegen Mordversuchs gegen sechs junge Syrer und einen 21-jährigen Libyer erhoben. Sie hatten an Weihnachten versucht einen Obdachlosen anzuzünden.

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