Noch vor Vorlage einer Bundesverordnung
Bayern setzt komplett Geimpfte mit negativ Getesteten gleich - Berlin, Hessen, Thüringen werden folgen

Der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Foto: PETER KNEFFEL/POOL/AFP via Getty Images
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Bayern setzt ab Mittwoch komplett Corona-Geimpfte mit negativ auf Corona Getesteten gleich.
Das Kabinett hat am Dienstag in München einen entsprechenden Beschluss gefasst. Konkret bedeutet dies, dass Geimpfte mit einem vollständigen Impfschutz bei einem Friseurbesuch keinen negativen Coronatest vorweisen müssen. Allerdings sind weitere Ausnahmen, wie der Zugang zu derzeit geschlossenen Einrichtungen, wie Schwimmbädern, nicht vorgesehen.
Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat noch vor der Vorlage einer Bundesverordnung angekündigt, ebenfalls vollständig gegen das Coronavirus geimpfte Menschen mit negativ Getesteten gleichzustellen.
“In allen Bereichen, in denen bisher Tests erforderlich waren, werden Geimpfte gleichgestellt”, sagte Bouffier am Dienstag in einer Regierungserklärung im Wiesbadener Landtag. Die entsprechende Verordnung sei bereits in der vergangenen Woche geändert worden.
Reiserückkehrer müssten dementsprechend auch nicht mehr in Quarantäne. Voraussetzung dafür ist jedoch eine vollständige Impfung nach Verabreichung der zweiten Dosis. Geimpfte müssen damit etwa bei Friseurbesuchen keine negativen Coronatests mehr vorweisen. Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte eine solche Regelung am Dienstag angekündigt.
Andere Bundesländer, wie Berlin und Thüringen, planen ähnliche Regelungen. (afp/er)
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