Für Brandstiftung 150 Punkte: Linksextremisten sammeln „Flames“ für „Riot Award“
Ein Punktesystem feuert linke Extremisten zu schweren Straftaten an. Die Polizei spricht von „organisierter Menschenverachtung“ und „linken Terroristen“ im Hintergrund. Währenddessen fokussiert sich der Mainstream stattdessen auf Querdenker.
„Das ist eine strukturelle und organisierte Menschenverachtung gegenüber der Bürgerpolizei“, sagte Bundespolizeichef Dieter Romann gegenüber dem „Focus. Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, erklärte, dass hinter „ Riot Award“ linke Terroristen steckten, „die unsere Einsatzkräfte bedrohen und schnell aus dem Verkehr gezogen werden müssen“.
Die Aussagen fielen im Zusammenhang mit einem Bericht des Nachrichtenmagazins über ein kriminelles Punktesystem für linksextreme Gruppen im Kampf um den „Riot Award“, in der Szene auch “Randale-Preis” genannt.
2020 gewannen Extremisten vom Dannenröder Forst den Preis vor Schlägern und Brandstiftern aus Leipzig-Connewitz und Extremisten aus Berlin und Hamburg. Die Seite, auf der die Extremisten ihre Taten melden und Punkte sammeln konnten, ist inzwischen offline.
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Querdenker statt Linksextreme im Fokus
Allerdings scheinen selbst Polizeibehörden über das Thema Linksextremismus nicht immer gut informiert zu sein.
Der Politologe und Historiker Prof. Klaus Schroeder vom Otto-Suhr-Institut der FU Berlin hat festgestellt, dass es bei den Vorträgen in deutschen Sicherheitsbehörden mangelhafte Kenntnisse über Linksextremismus gebe.
Auch bemängelte Schröder, dass der linke Mainstream die Brutalität der Linksextremisten nicht zur Kenntnis nehme und sich stattdessen mit Auftritten der Querdenker befasse.
Laut “Focus” bringen Straftaten wie Brandanschläge 120 Punkte und Waldbesetzungen – wie im Dannenröder oder Hambacher Forst – ganze 500 Punkte.
Die Befreiung von anderen Extremisten wird mit 200 Punkten „honoriert“, während das Bewerfen der Polizei mit Fäkalien 170 Punkte einbringt. Allerdings werden nicht nur Angriffe auf Polizisten gezählt, sondern auch die auf politische Gegner.
Destabilisierung des Staates
Bereits der „Wetzlar Kurier“ berichtete im Zusammenhang mit den Protesten im Dannenröder Forst von einem Punktesystem der Linksextremisten.
Der Herausgeber des Monatsblatts und Autor des Berichtes, Hans-Jürgen Irmer, kritisierte den kriminellen Linksextremismus: „Wenn jeder glaubt, im Besitz der höheren Moral zu sein, dann führt dies zwangsläufig zur Anarchie. Genau dies ist das Ziel der Linksextremen, die diesen Staat destabilisieren wollen.“
Zum anderen bedauerte Irmer, der gleichzeitig CDU-Bundestagsabgeordneter im Lahn-Dill-Kreis ist, „dass nach wie vor in bestimmten Medien und bei einigen Parteien heimliche Sympathie für diese Kriminellen geäußert wird“.
Von Rechtsradikalen und Islamisten würde man sich ja auch zu Recht parteiübergreifend abgrenzen. Das müsse aber auch für die Linksextremen gelten. Man könne immer wieder feststellen, „dass die Linken auf dem linken Auge fast blind sind“. Doch diese Einstellung begünstige das Entstehen linksextremistischer Gewalttaten.
Kleinvieh macht auch Mist
Bereits zur Zeit der Fußball-EM 2012 wurde großangelegt Punkte-Jagd gemacht auf Deutschlandfahnen, Autoflaggen (1), Schwarz-Rot-Gold-Perücken (5) und Fußbälle (5). Äußerst begehrt war der Raub von Trikots. Es gab 15 Punkte, wenn man jemandem dieses ausziehen konnte.
Allerdings ging es damals nicht um den „Riot Award“ und Punkte für Brandanschläge oder Attacken auf Polizisten, sondern um Angriffe auf die breite Bevölkerung, die ihren Fußballern im internationalen Wettkampf zujubelte.
Auf der Seite der Antifa Lübeck heißt es, dass man die Teilnahme am „Capture the Flag! Deutschland knicken“-Wettbewerb bestätige, der auf der Seite der Antifa Jena ausgerufen worden sei.
„Wir wollen der feiernden Nation die Suppe reichlich versalzen und alle angeblichen Fußballfans aus ihrem nationalen Taumel zurück in die harte Realität holen“, drohten die „Aktivisten“ auf ihrer Seite.