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Rund 6.500 Rufnummern abgeschaltet

Bundesnetzagentur: Über 150.000 Beschwerden wegen Rufnummermissbrauchs

Die Bundesnetzagentur hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Beschwerden über Rufnummernmissbrauch erhalten. Wie die Bonner Behörde am Mittwoch mitteilte, liefen insgesamt 154.624 Beschwerden ein und damit knapp 11.600 mehr als 2023.

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Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, steht vor dem Haus der Bundesnetzagentur.

Foto: Oliver Berg/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die Bundesnetzagentur hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Beschwerden über Rufnummernmissbrauch erhalten. Wie die Bonner Behörde am Mittwoch mitteilte, liefen insgesamt 154.624 Beschwerden ein und damit knapp 11.600 mehr als 2023. Der Großteil davon geht auf unerwünschte oder betrügerische SMS- und Messengernachrichten zurück.
„Die hohe Beschwerdezahl zeigt, dass auch 2024 viele Bürgerinnen und Bürger zum Opfer von Rufnummernmissbrauch wurden“, erklärte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller. Aufgabe seiner Behörde sei es, diesen Missbrauch zu bekämpfen und die Menschen vor finanziellen Nachteilen zu schützen. Dazu schaltete die Behörde im vergangenen Jahr rund 6.500 Rufnummern ab. Eine weitere Nutzung werde so ausgeschlossen.
Häufig gaben sich den Angaben nach Betrüger als Verwandte aus und forderten Geld von Betroffenen. Auf den Bereich SMS- und Messengerdienste entfielen 2024 rund 60 Prozent aller Beschwerden. Daneben gab es weitere Gründe, wie etwa automatische Bandansagen, belästigendes Anrufverhalten, kostenpflichtige Warteschleifen und falsche Hotlines. (afp/red)

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