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Neue daten

Corona: Krankschreibungen und Hospitalisierungsinzidenz rückläufig

Die offiziell ermittelten Infektionszahlen sinken seit einigen Wochen. Und auch Daten einer Krankenkasse deuten nun auf einen deutlichen Rückgang bei den Erkrankungen hin - erstmals seit Jahresbeginn.

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Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung.

Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa

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Bei Krankschreibungen wegen Corona-Infektionen zeigt sich laut einer Analyse der Barmer Krankenkasse erstmals in diesem Jahr ein deutlicher Rückgang.
Im Zeitraum vom 10. bis 16. April seien noch 63.500 versicherte Erwerbstätige mit Anspruch auf Krankengeld wegen einer COVID-19-Erkrankung arbeitsunfähig gewesen, teilte die Kasse nach einer Auswertung eigener Daten mit. Auf dem Höhepunkt zwei Wochen zuvor seien es 84.900 gewesen.
Insgesamt wuchs die Zahl der Krankschreibungen wegen Corona demnach seit Beginn des Jahres stetig an – ausgenommen ein minimaler Rückgang Anfang März, wie die Barmer erläuterte. In der inzwischen abnehmenden Welle mit der Omikron-Virusvariante waren die Neuinfektionszahlen in Deutschland stark gestiegen.

Hospitalisierungsinzidenz sinkt auf 3,98

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gesunken. Das RKI meldete am Sonntagmorgen zunächst 3,98 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Samstag ursprünglich: 4,24, Sonntag letzter Woche ursprünglich 4,60). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.
Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Thüringen (6,70). Dahinter folgen Bayern (5,17), Mecklenburg-Vorpommern (5,15), Nordrhein-Westfalen (4,88), Hessen (4,16), Sachsen-Anhalt (3,99), Saarland (3,96), Rheinland-Pfalz (3,90), Schleswig-Holstein (3,71), Brandenburg (3,44), Baden-Württemberg (2,99), Niedersachsen (2,95), Sachsen (2,27), Hamburg (2,27), Berlin (2,02) und Bremen (1,47).
In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,82, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,89, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,55, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 1,77, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 5,91 und bei den Über-80-Jährigen bei 21,12 Krankenhauseinweisungen mit COVID-19 je Woche und 100.000 Einwohner. (dpa/dts/mf)

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