Corona-Verdachtsfall: Entwarnung am Potsdamer Schiller-Gymnasium
"Abgesehen von der Aufforderung, Ruhe zu bewahren, ergingen keine Weisungen. Insofern können auch die verbleibenden zwei Schultage vor den Ferien planmäßig stattfinden", meldet das Potsdamer Schiller-Gymnasiums.

Lehrerin in einer Klasse
Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Eine chinesische Schülerin aus der Klassenstufe 10 des Potsdamer Schiller-Gymnasiums wurde am gestrigen Abend in das Ernst-von-Bergmann-Krankenhaus eingeliefert. Der Verdachtsfalls hat sich laut “RBB” nicht bestätigt.
“Das Gesundheitsamt teilte uns mit, dass die betroffene Schülerin das Krankenhaus heute noch verlassen kann, und bedankte sich für unser umsichtiges Handeln”, hieß es von Seiten der Schule.
Die Schüler hätten sich schon mehrere Tage nicht in der Schule aufgehalten. Daher wurde davon ausgegangen, dass “keine Ansteckungsgefahr durch den Aufenthalt im Schulgebäude” bestehe.
Die Schüler, mit denen die Chinesin zusammengewohnt habe, waren angewiesen worden “vorsichtshalber zu Hause” bleiben. Sie seien aktuelle alle symptomfrei, so die Schule.
“Abgesehen von der Aufforderung, Ruhe zu bewahren, ergingen keine Weisungen. Insofern können auch die verbleibenden zwei Schultage vor den Ferien planmäßig stattfinden”, meldete die Schule.
Es wurde den Schülern freigestellt, bis zum Vorliegen des Befundes zu Hause zu bleiben. Morgen findet der Unterricht wieder planmäßig statt.
Der Hygiene-Experte Professor Klaus-Dieter Zastrow, früherer Leiter des Fachgebiets „Übertragbare Krankheiten, Impfwesen und Krankenhaushygiene“ am Robert-Koch-Institut, wies in einem Gespräch mit der Epoch Times darauf hin, dass dem Überträger des Virus noch nicht einmal bewusst sein müsse, dass dieser bereits infiziert sei. Eine Ansteckung sei während der Inkubationszeit von 14 Tagen möglich, ohne dass Symptome bei dem Infizierten auftreten müssten. Diese treten erst in den letzten Tagen der Inkubationszeit auf und gehen mit grippeähnlichen Symptomen einher.
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