Pandemie
Corona-Zahlen steigen – Zahl der Todesfälle sinkt
Das Robert Koch-Institut hat binnen eines Tages 260.239 positiv Getestete und 221 Todesfälle, die in Zusammenhang mit Corona standen, registriert.

Ein Selbsttest im Büro.
Foto: Matthias Balk/dpa
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat bei der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz erneut einen Höchstwert gemeldet. Das RKI gab den Wert der positiv Getesteten pro 100.000 Einwohner und Woche mit 1735,0 an.
Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1706,3 gelegen, vor einer Woche bei 1496,0 (Vormonat: 1350,4). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 260.239 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 237.086 Ansteckungen gewesen.
Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten, etwa von Gesundheitsämtern. So werden Kontakte oft nur noch eingeschränkt nachverfolgt.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 221 Todesfälle, die in irgendeinem Zusammenhang mit Corona standen, verzeichnet. Vor einer Woche waren es 249 Todesfälle in Zusammenhang mit Corona. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 18.548.225 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden – viele verlaufen mild.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI mit 7,81 an (Donnerstag: 7,58). Darunter sind viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben und keine Symptome durch das Virus aufweisen.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Samstag mit 14.448.200 an. Die Zahl der Menschen, die an oder mit einer Sars-CoV-2 Infektion gestorben sind, stieg auf 126.867. (dpa/red)
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