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Freiburger Missbrauchsfall: Überwiegend einschlägig vorbestrafte Wiederholungstäter unter Verdächtigen

Unter den Verdächtigen im Fall des jahrelang missbrauchten Jungen aus dem Raum Freiburg sind fast ausschließlich polizeibekannte Wiederholungstäter.

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Schaukel

Foto: Sean Gallup/Getty Images

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Unter den Verdächtigen im Fall des jahrelang missbrauchten Jungen aus dem Raum Freiburg sind einem Medienbericht zufolge fast ausschließlich polizeibekannte Wiederholungstäter.
Sie seien bereits einschlägig vorbestraft gewesen, berichtete der Südwestrundfunk am Donnerstag. Die Verdächtigen hätten zum Teil langjährige Haftstrafen wegen Verbreitung von Kinderpornografie, sexuellem Missbrauch oder sexueller Ausbeutung von Minderjährigen hinter sich.
Einer der Beschuldigten war laut SWR wegen wiederholten, schweren Sexualstraftaten im Jahr 2010 zu elf Jahren Haft mit Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Das Urteil wurde demnach später vom Bundesgerichtshof wieder aufgehoben und auf fünf Jahre und acht Monate verkürzt. Ein Verdächtiger aus dem Raum Freiburg sei 2010 verurteilt worden, weil er ein zehnjähriges Kind missbraucht habe.
Wegen einschlägiger Vorstrafen standen dem Bericht zufolge drei der deutschen Tatverdächtigen nach ihrer Haft unter sogenannter “Führungsaufsicht”. Sie hatten demnach unter anderem die Auflagen, sich Kindern nicht zu nähern.
Mitte Januar hatten Ermittler in Baden-Württemberg die Zerschlagung eines Pädophilenrings bekannt gegeben. Zu den Festgenommenen zählen die Mutter des Kindes und ihr einschlägig vorbestrafter Lebensgefährte. Der Mann durfte keinen Kontakt zu dem Jungen haben. Das Paar soll das Kind selbst missbraucht und es außerdem für Missbrauchstaten verkauft haben. (afp)

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