400.000 Euro Schaden: Linksextremisten verüben neue Brandanschläge auf Baufahrzeuge in Sachsen
In Sachsen hat es einen neuen Brandanschlag auf Baufahrzeuge gegeben. Es wird angenommen, dass Linksextremisten dahinter stecken.

Polizeiauto mit Blaulicht. Symbolbild.
Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
In Sachsen hat es einen neuen vermutlich linksextremistisch motivierten Brandanschlag auf Baufahrzeuge gegeben. Auf dem Gelände einer Baufirma in Rodewisch seien ein Bagger, zwei Lastwagenkipper und ein Kleintransporter in Brand gesetzt worden, teilte das sächsische Landeskriminalamt (LKA) am Dienstag mit.
Zudem seien an weiteren Fahrzeugen Brandsätze gefunden worden, die aber offenkundig nicht zündeten. Der Brandschaden werde auf etwa 400.000 Euro geschätzt.
Dem LKA zufolge ist “in Würdigung der vorliegenden Umstände” von einem linksextremistischen Hintergrund auszugehen. Die geschädigte Firma sei bereits im August Opfer eines Brandanschlags am Neubau der Justizvollzugsanstalt in Zwickau gewesen.
Ebenfalls in der Nacht zum Dienstag gab es laut Polizei einen Brand auf dem Gelände einer Baufirma in Bautzen, wo ebenfalls an mehreren Stellen Feuer ausgebrochen sei. Bei diesem Brand hätten ein Bagger und eine Sattelzugmaschine mit Tieflader gebrannt, auf der ein Baukran und eine Straßenwalze verladen waren.
Die Höhe des Sachschadens bei dem zweiten Brand sei noch nicht ermittelt, das LKA prüft einen möglichen Zusammenhang der beiden Brände. In der Nacht zum Tag der Deutschen Einheit hatte es vor einem Monat einen Brandanschlag auf eine Baustelle in Leipzig gegeben, dabei waren drei Baukräne angezündet worden. (afp)
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