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Sigmar Gabriel von Linksradikalen bedrängt: Bei Demo gegen Petry und Le Pen

SPD-Chef Sigmar Gabriel ist in Koblenz von Linksradikalen bedrängt worden, als er an der Kundgebung gegen Europas rechtskonservative Parteichefs teilnahm.

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SPD-Chef und Viziekanzler Sigmar Gabriel.

Foto: Sean Gallup/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Wie ein Polizeisprecher am Samstag laut „Focus“ berichtete, hätten sich mehrere linksgerichtete Demonstranten dem SPD-Chef in den Weg stellen wollen. Polizisten seien jedoch dazwischen gegangen. Die betreffenden Personen hätten einer Antifa-Gruppierung mit rund 100 Teilnehmern angehört. Sie riefen in Gabriels Richtung „Hau ab, hau ab!“. Der Polizeisprecher nannte ihr Verhalten einen „passiven Blockadeversuch“. Zu Gewaltanwendung sei es von keiner Seite gekommen.
Mehrere tausend Menschen hatten am Samstag in Koblenz unter dem Motto “Koblenz bleibt bunt” demonstriert, weil sich dort europäische Rechtskonservative zu einer Tagung trafen.
Dieser Veranstaltung hatte sich SPD-Chef Gabriel angeschlossen, nachdem er selbst den Aufruf zur Demo getwittert hatte, an der sich unter anderem auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn beteiligten.
Gabriel lobte später das Engagement der Demonstranten gegen den Rechtsruck in Europa und dankte der Polizei für ihre Arbeit. Über den Vorfall mit den Antifa-Demonstranten sprach er dagegen nicht, so der „Focus“.
Die AfD-Chefin Frauke Petry und die Präsidentschaftskandidatin der französischen Partei Front National, Marine Le Pen, waren am Samstag erstmals gemeinsam in Deutschland aufgetreten. Auch Geert Wilders, der Vorsitzende der niederländischen Freiheitspartei (PVV) und der Chef der italienischen Lega Nord, Matteo Salvini waren dabei.

Sigmar Gabriel lobt die Gegendemo:

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(rf)

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