Deichbrüche befürchtet
Hochwasserlage bleibt angespannt

Wasser strömt am Sonntag in Löben (Landkreis Wittenberg) über eine durchbrochene Strasse. Die Fahrbahn wurde aufgerissen um Wasser abzuleiten. Die Hochwasserlage in Mitteldeutschland bleibt weiter angespannt.
Foto: Sebastian Willnow/dapd
Die Hochwasserlage in Brandenburg und Sachsen-Anhalt ist nachwievor angespannt. Das Hochwasser entlang der Schwarzen Elster geht nur sehr langsam zurück. „Die Lage ist unverändert“, sagte der Sprecher des Landkreises Wittenberg an der Schwarzen Elster, Ronald Gauert.
Die Behörden wollen den Katastrophenalarm im Elbe-Elster-Kreis voraussichtlich bis Dienstag aufrechterhalten. Es lastet weiterhin ein enormer Wasserdruck auf den völlig durchfeuchteten Deichen. In Herzberg werden weiterhin Deichbrüche befürchtet. Zusätzliche Großpumpen des Technischen Hilfswerks kamen bereits zum Einsatz, um Wasser abzupumpen. Trotz des Einsatzes von 600 freiwilligen Helfern, konnte der gebrochene Deich bei Meuselko noch nicht vollständig geschlossen werden. Die Arbeiten gehen weiter.
Unterdessen schwillt das Hochwasser an der Oder im Osten Brandenburgs weiter an. Im Laufe der Woche könnte dort die Alarmstufe 3 ausgerufen werden, teilte das Hochwassermeldezentrum in Frankfurt (Oder) mit. (mcd)
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