Nach G20: Berliner Linke will Vermummungsverbot abschaffen – CDU: “Einladung an Gewalttäter”
Die Ausschreitungen beim G20-Gipfel in Hamburg sind gerade erst ein paar Tage her, die Zerstörung noch längst nicht beseitigt. Doch schon kommen kuriose Forderungen aus einer weiteren Extremismushochburg, aus Berlin. Hakan Tas, innenpolitischer Sprecher der Linken fordert eine Abschaffung des Vermummungsverbots.

Der Berliner Linken-Sprecher Hakan Tas sorgt mit der kuriosen Forderung für Aufsehen.
Foto: Leon Neal/Getty Images & BORIS ROESSLER/AFP/Getty Images & Screenshot Youtube / Comp. EPT
„Es ist nicht ganz klar, ab wann jemand als vermummt gilt, gegen den dann die Polizei einschreiten muss. Wir wollen unnötige Auseinandersetzungen vermeiden und daher dieses Verbot abschaffen.”

<em>Vermummte beim “Welcome to Hell”-Marsch am 6. Juli 2017 beim G20 in Hamburg.
Foto: Leon Neal/Getty Images
“Schal und Sonnenbrille”=Vermummter?
„Dass eine Vermummung zwingend eine Straftat sein muss, ist bundesweit überholt. Die Polizei braucht mehr Flexibilität, sonst muss sie jedes mal einschreiten, wenn jemand Schal und Sonnenbrille trägt.”

<em>“Schal und Sonnenbrille” machen aus einem friedlichen Demonstranten noch lange keinen gewaltbereiten Vermummten. Bei der G20-Demo “Hamburg zeigt Haltung” am 8. Juli 2017 in Hamburg war das offensichtlich nicht nötig.
Foto: ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images
„Ich bin gegen eine generelle Liberalisierung. Wir müssen in Ruhe nachdenken, was man da machen kann. Bitte keine Schnellschüsse.”
„Berlin braucht kein neues Gesetz, keine Abschaffung des Vermummungsverbots. Das wäre eine Einladung an Gewalttäter.”
Braucht Berlin ein neues Gesetz?
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