Logo Epoch Times

NRW Wahlprüfung: AfD erhielt 2.200 Stimmen zu wenig - Benachteiligung beabsichtigt?

In NRW gab es laut Wahlleitung in 80 Stimmbezirken Fehler bei der Auszählung. Vor allem die AfD wurde dabei benachteiligt. Für zusätzliche Sitze aber würden die Stimmen nicht reichen. Die Polizei ermittelt, ob bewusst manipuliert wurde.

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

Nach einer Neuauszählung bei den Landtagswahlen in NRW bestätigt der Wahlleiter Wolfgang Schellen, dass in 80 Stimmbezirken tatsächlich nicht sorgfältig gearbeitet wurde. Insgesamt gibt es etwa 15.000 Stimmbezirke. Dies berichtete die „Huffington Post“.
Offenbar geschah dies meistens, aber nicht ausschließlich, zum Nachteil der AfD. 50 Stimmbezirke seien betroffen gewesen. Wie Schellen betont, sei dies nicht außergewöhnlich und mahnt dazu, die Fehlauszählung im Verhältnis zu betrachten.

AfD wurde bewusst benachteiligt

„Einige Fehler erwecken den Eindruck, nicht ausnahmslos zufällig geschehen zu sein“, sagte die stellvertretende Wahlleiter Markus Tiedke im Ausschuss. Das bedeutet, die AfD könnte in mehreren Wahllokalen bewusst benachteiligt worden sein, so Huffpost.
Nach der Korrektur kommt die AfD auf 2.200 zusätzliche Stimmen. Für einen zusätzlichen Sitz hätte die Partei 9.800 weitere Stimmen benötigt. Nun ermittle die Polizei, ob die Manipulation bewusst geschah. (dk)

Siehe auch:

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.