In Abu Dhabi gestrandet
Panne während Baerbocks Australienreise: Flugzeug muss 80 Tonnen Kerosin ablassen
Bereits im Mai strandete die Außenministerin wegen eines Reifenschadens an ihrem Regierungsairbus in Doha. Nun ist Annalena Baerbock erneut mit Reiseproblemen konfrontiert.

Außenministerin Annalena Baerbock.
Foto: Michael Kappeler/dpa
Erneute Flugzeugpanne für Außenministerin Annalena Baerbock: Nach einer Zwischenlandung zum Auftanken in Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten musste die Grünen-Politikerin am frühen Montagmorgen ihren Flug zu einer einwöchigen Reise nach Australien, Neuseeland und Fidschi vorerst abbrechen.
Ein Sprecher des Auswärtigen Amts erklärte an Bord: „Wegen eines mechanischen Problems müssen wir aus Sicherheitsgründen nach Abu Dhabi zurückkehren. Die Optionen für die weitere Reiseplanung werden derzeit geklärt.“ Nach Informationen des Flugkapitäns hatte es Probleme mit den Landeklappen gegeben.
Die Maschine befand sich gegen 4.30 Uhr Ortszeit (2.30 Uhr MESZ) mit Baerbock und ihrer Delegation an Bord noch in der Luft.
„Um sicher wieder in Abu Dhabi landen zu können, mussten wir Treibstoff ablassen“, erklärte die Luftwaffe, „ansonsten wäre die Maschine zu schwer für die Landung gewesen“.
Der Airbus war für die lange Strecke mit 110 Tonnen Kerosin betankt worden, 80 Tonnen wurden abgelassen, während das Flugzeug etwa 80 Minuten über dem Meer kreiste. Das geht aus einem Bericht der „Tagesschau“ hervor.
Die moderneren Regierungsflieger des Typs A350 seien für Baerbocks Reise aufgrund anderer Aufträge nicht verfügbar gewesen, teilte die Luftwaffe weiter mit. Der Fehler sei zudem „am Boden nicht reproduzierbar“ gewesen, erklärte eine Sprecherin der Luftwaffe. Die Luftwaffe arbeite mit Hochdruck an einer Lösung.
Die Grünen-Politikerin war am Sonntag zu einer einwöchigen Reise in die Pazifikregion aufgebrochen, wo sie politische Gespräche in Australien, Neuseeland und Fidschi führen wollte. Erst Mitte Mai war die Außenministerin wegen eines Reifenschadens an ihrem Regierungsairbus in Doha im Wüsten-Emirat Katar gestrandet. (dpa)
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