Hier lebte seit 2014 ein Tunesier, einer der Paris-Attentäter
Polizei-Razzia: 9 Asylbewerber in Recklinghausen festgenommen: Diebe, Illegale, und Drogen
Die Polizei hat am Morgen mit 100 Beamten bei Razzien in Flüchtlingsunterkünften in Recklinghausen neun Migranten festgenommen. Dabei wurden Diebesgut, Einbruchwerkzeug und Drogen sichergestellt. Gegen sechs der Personen wird wegen Diebstahl ermittelt, drei sollen sich illegal hier aufhalten.

Die Polizei hat am Morgen bei Razzien in zwei nebeneinander stehenden Flüchtlingsunterkünften in Recklinghausen nach illegalen Flüchtlingen gesucht.
Ein Sprecher der Polizei bestätigte, dass Beamte Personalien und Papiere der Flüchtlinge überprüften.
"Wir wollen dadurch sichergehen, dass sich nur die Menschen dort aufhalten, die auch dort gemeldet sind", erklärte der Sprecher.
Paris-Attentäter hatte 7 Asyl-Identitäten in Deutschland
Gleichzeitig anwesend war das LKA, um unter anderem das Zimmer eines erschossenen Paris-Attentäters zu untersuchen. Auch die Wohnungen von Leuten, mit denen er in Kontakt stand, wurden durchsucht, so LKA-Chef Uwe Jacob im WDR.
Der bei einem Angriff auf Pariser Polizisten erschossene mutmaßliche Islamist aus dem nordafrikanischen Tunesien lebte seit 2014 in einem Asylbewerberheim in der Recklinghausen.
Es soll sich um einen 24-jährigen Tunesier gehandelt haben, der 2011 nach Rumänien eingereist war und in sieben europäischen Ländern Asylanträge gestellt hatte. Dabei habe er mindestens 20 verschiedene Identitäten vorgetäuscht. In Deutschland hatte er den Behörden mindestens sieben Identitäten vorgespielt. Auch sei er schon straffällig gewesen. (sm)
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