Eine ganze Protestwoche geplant
Protest für Klimaschutz: Sitzblockade am Brandenburger Tor

Mitglieder der Gruppe Extinction Rebellion protestierten vor dem Brandenburger Tor, 16. August 2021.
Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images
Umweltschutzgruppen haben am Montag im Berliner Regierungsviertel mit ihren lange angekündigten Protestaktionen für mehr Klimaschutz begonnen.
Am Brandenburger Tor setzten sich am Vormittag mehr als 100 Demonstranten auf die Straße und blockierten sie zum Teil. Die Initiatoren, darunter die Gruppe Extinction Rebellion, forderten ihre Unterstützer über einen Messengerdienst auf: „Ab geht’s, wir sind am Brandenburger Tor. Einige Menschen fangen an zu blockieren und freuen sich auf eure Unterstützung. Setzt euch einfach dazu.“
Auch auf einer Kreuzung am Platz der Republik nahe dem Reichstag blockierten rund ein Dutzend Demonstranten einen Teil der Scheidemannstraße. Die Polizei war an beiden Stelle präsent und sprach zunächst mit den Blockierern.
Zahlreiche Polizisten hatten sich Montag früh an mehreren Stellen rund ums Regierungsviertel postiert. Am Reichstag, am Potsdamer Platz und am benachbarten Umweltministerium standen Mannschaftswagen bereit.
Das führte zu Problemen für die Demonstranten. „Team Blau sorgt ein wenig für Verzögerungen. Also keine Panik, bleibt ruhig und verhaltet euch sehr gern unauffällig“, schrieben die Organisatoren.
Die Umweltschützer wollten am Montag mit Tausenden Menschen einen Platz im Zentrum Berlins besetzen, und dort „Zelte, Küchen und friedliche Barrikaden aufbauen“. Welcher Platz betroffen ist, wurde wie üblich nicht verraten.
Geplant ist eine ganze Protestwoche der Umweltschutzgruppen. Angekündigt wurden Blockaden von Straßen oder Gebäuden, eine Demonstration und weitere Aktionen. (dpa)
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