Razzia gegen mutmaßliche iranische Agenten
Die Bundesanwaltschaft ist mit einer Razzia gegen mutmaßliche iranische Agenten vorgegangen. Es wurden Wohnungen und Geschäftsräume von insgesamt zehn Verdächtigen durch Beamte des Bundeskriminalamts durchsucht, wie die Behörde mitteilte.

Vorbereitungen für eine Polizei-Razzia. (Symbolbild)
Foto: BORIS ROESSLER/AFP/Getty Images
Die Bundesanwaltschaft ist mit einer Razzia gegen mutmaßliche iranische Agenten vorgegangen.
Am Dienstag wurden Wohnungen und Geschäftsräume von insgesamt zehn Verdächtigen durch Beamte des Bundeskriminalamts durchsucht, wie die Behörde in Karlsruhe auf Anfrage mitteilte. Sie bestätigte damit entsprechende Informationen des Magazins “Focus”.
Laut Bundesanwaltschaft besteht der Verdacht, dass die Beschuldigten im Auftrag eines iranischen Geheimdiensts Institutionen und Menschen ausspähten. Zu den konkreten Ausspähzielen gebe es aber noch keine näheren Erkenntnisse. Ausgangspunkt der Ermittlungen waren demnach Hinweise des Bundesamts für Verfassungsschutz, Festnahmen seien bislang nicht erfolgt.
Dem “Focus” zufolge sollen die Verdächtigen Mitglieder von Brigaden sein, die für Mordanschläge gegen Regimekritiker im westlichen Ausland verantwortlich gemacht werden. (afp)
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