Schwerer Unfall auf A4 bei Dresden (Update): 9 Tote und 55 schwer Verletzte - Fahrspur Richtung Chemnitz schon frei

Schwerer Busunfall auf dem Autorbahn A4 bei Dresden. Foto: MATTHIAS HIEKEL/AFP/Getty Images
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Update um 12:21: Zahl der Verletzten auf 55 gestiegen – 10 schweben laut Polizei in Lebensgefahr.
Bei einem tragischen Busunfall auf der A4 bei Dresden sind in der Nacht mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 40 Reisende wurden schwer verletzt.
Vor der Anschlussstelle Neustadt war kurz vor 2 Uhr ein polnischer Reisebus auf einen Reisebus aus der Ukraine aufgefahren. Der polnische Reisebus geriet ins Schleudern, durchbrach die Mittelleitplanke und prallte auf der Gegenfahrbahn mit einem polnischen Kleinbus zusammen. Daraufhin stürzte der Bus eine Böschung hinab. Nach Informationen des MDR soll es sich bei den Toten um die sieben Insassen des Kleintransporters und zwei Bus-Reisende handeln. Die neun Todesopfer stammen alle aus Polen. Die Ursache wird noch untersucht.

Die etwa 150 Rettungskräfte waren am Samstagmorgen mit einem Großaufgebot im Einsatz. Es wurde versucht, den Reisebus aufzurichten. Noch ist unklar, ob sich unter dem Wrack weitere Opfer befinden. Der Amtsleiter der Dresdner Feuerwehr, Andreas Rümpel sagte, für ihn sei es das schwerste Unglück in seiner 36-jährigen Berufslaufbahn.
Die Autobahn musste zwischen Dresden-Neustadt und Dresden-Altstadt in beiden Richtungen gesperrt werden. Nach dem neuesten Information von MDR werden die Bergungsarbeiten noch andauern. Eine Fahrspur in die Richtung Chemnitz ist wieder frei.
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