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Silvesternacht: De Maizière würdigt Einsatzkräfte - Kölner Polizei zieht positive Bilanz

Innenminister De Maizière würdigte die Arbeit der Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und THW in der Silvesternacht. Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat eine positive Bilanz der Silvesternacht in Köln gezogen. In Köln gab es 190 Platzverweise, 92 Menschen wurden in Gewahrsam genommen, darunter auch Deutsche.

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BERLIN, GERMANY - DECEMBER 31: Security officers inspect New Years Eve revelers' pockets and clothing prior to a public New Year's Eve party at the Brandenburg Gate on December 31, 2015 in Berlin, Germany. After the terrorist attacks in Paris the previous month that left 130 dead, security was increased for the annual event. A survey released the previous day found that two-thirds of Germans believe a terrorist attack will occur in their own country in 2016.

Foto: Photo by Adam Berry/Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat die Arbeit der Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und THW in der Silvesternacht gewürdigt. “Während andere feierten, haben Sie für unsere Sicherheit gesorgt”, sagte de Maizière am Sonntag. “Sie alle verdienen heute, wie im ganzen Jahr, unser Lob und unsere Anerkennung.”
Nach den Übergriffen auf Frauen im Vorjahr in Köln und Hamburg sowie dem Anschlag am Breitscheidplatz in Berlin waren die Sicherheitsmaßnahmen vielerorts verstärkt worden.

Polizei zieht in Köln eine positive Bilanz

Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat eine positive Bilanz der Silvesternacht in Köln und anderen Städten gezogen. Die im Bereich des Doms eingerichtete Schutzzone habe zu einer Befriedung des Bereichs geführt, sagte der Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies am Sonntag auf einer Pressekonferenz.
Nach Darstellung der Polizei reisten erneut große Gruppen von Männern aus Nordafrika nach Köln und anderen Städten. Allein am Hauptbahnhof und dem Bahnhof Deutz seien mehrere hundert Männer mit einer “Grundaggressivität” aufgetreten. Es habe insgesamt 650 Überprüfungen gegeben, bei den allermeisten ergab sich eine Herkunft aus Nordafrika.
Mathies verteidigte das Vorgehen gegen bestimmte Gruppen. “Es ging darum, konsequent zu verhindern, dass es nochmal zu vergleichbaren Ereignissen kommt wie im vergangenen Jahr.” Es gab 190 Platzverweise, 92 Menschen wurden in Gewahrsam genommen, darunter auch Deutsche.
Auch die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) zog eine positive Bilanz. Sie verwies auf die eingerichteten Lichtinstallationen, die zahlreiche Besucher anlockte. “Die Kölner haben sich den Raum zurückgeholt”, sagte Reker. “Ich bin erleichtert, dass es so gelaufen ist”, sagte sie.
Vor einem Jahr war es in der Silvesternacht in Köln zu zahlreichen Übergriffen auf Frauen gekommen. Die Polizei war deshalb mit 1700 Beamten im Einsatz, um dies zu verhindern.  (dts/afp)

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