So will Berlin 1 Million Silvestergäste schützen
Für die größte Silvesterparty Deutschlands haben Polizei und Feuerwehr umfangreiche Vorbereitungen getroffen. So werden dieses Jahr um die Party-Meile am Brandenburger Tor 1.700 Polizisten und 700 weitere Sicherheitskräfte vor Ort sein.

Feuerwerk über dem Brandenburger Tor zum Mitternachtsende am 31. Dezember 2003 in Berlin.
Foto: Kurt Vinion / Getty Images
Berlin bereitet die Party-Meile auf der Straße des 17. Juni für Silvester vor. Die Polizei richtet sich auf 1 Million Gäste ein. Gemeinsam mit der Feuerwehr werden umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Aber können die Vielzahl von Feiernden überhaupt geschützt werden? Die “Bild-Zeitung” berichtete.
Brandenburger Tor: Keine Taschen, Rucksäcke, Koffer, Feuerwerk
Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz reagieren Polizei und Feuerwehr für Silvester mit stark erhöhten Sicherheitsvorkehrungen auf der Berliner Party-Meile. So sind vor dem Brandenburger Tor keine Taschen, Rucksäcke, Koffer, Feuerwerk, Glasflaschen und gefährlichen Gegenstände erlaubt. Zudem ist geplant Feuerwehrleute zu Fuß in der Menschenmenge laufen zu lassen. Geschieht ein Unfall, soll die Nummer der nächstgelegenen Laterne auf der Feiermeile genannt werden, dass die Einsatzkräfte sofort dorthin geleitet werden können.
Festgelände soll mit Betonklötzen versperrt werden
Die Sicherheit soll vor allem durch den Einsatz von noch mehr Polizisten gesteigert werden. „Wir werden die Anzahl der Beamten noch einmal deutlich steigern“, so Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) bei der Sitzung des Innenausschusses am Mittwoch. 1.700 Polizisten und 700 weitere Sicherheitskräfte, darunter Feuerwehr, sollen vor Ort sein. Einige Beamte werden mit Maschinenpistolen bewaffnet sein.

Ein Lastwagen wird vor dem Berliner Brandenburger Tor durch eine Betonschranke gelassen. Berlin am 29. Dezember 2016.
Foto: ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images
Zufahrten zum Festgelände sollen mit Betonklötzen versperrt sein. Die Standorte sind mit der Feuerwehr abgesprochen. Sie behindern uns nicht, sagte Landesbranddirektor der Feuerwehr Wilfried Gräfling.
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