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Deutsche Autoproduzenten sind pessimistisch

Die Stimmung in der Autoindustrie fällt weiter

„Mehr Unternehmen als bisher diskutieren über einen Stellenabbau“, sagte Ifo-Branchenexpertin Anita Wölfl. Viele Unternehmen der Autoindustrie beurteilten ihren Auftragsbestand als nicht ausreichend, um ihre Produktionskapazitäten auszulasten.

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Ein Blick auf den Karosseriebau im BMW-Automobilwerk in München.

Foto: Leonhard Simon/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die Stimmung in der deutschen Autoindustrie hat sich zum Jahresende 2024 weiter verschlechtert. Der vom Münchener Ifo-Institut gemessene Index für das Geschäftsklima der deutschen Autobranche sank im Dezember 2024 auf -34,7 Punkte, von -32,4 Punkten im November. „Die Autoindustrie ist damit tiefer in die Krise gerutscht“, sagte Ifo-Branchenexpertin Anita Wölfl.
Der Rückgang war insbesondere auf deutlich pessimistischere Erwartungen zurückzuführen, während die Unternehmen die aktuelle Lage etwas besser bewerteten: Die Geschäftserwartungen fielen auf -37,1 Punkte, von -30,9 im November. Der Indikator der Geschäftslage stieg auf -32,3 Punkte, nach -33,8 Punkten.
Viele Unternehmen der Autoindustrie beurteilten ihren Auftragsbestand als nicht ausreichend, um ihre Produktionskapazitäten auszulasten. Auch vom Auslandsgeschäft werden keine positiven Impulse erwartet: Die Exporterwartungen fielen auf -20,3 Punkte, von -19,1 Punkten im November.
Der Abwärtstrend der letzten Monate setzte sich ebenso bei der Personalplanung fort: Die Beschäftigungserwartungen fielen auf -36,7 Punkte, von -33,9 Punkten im November 2024. „Mehr Unternehmen als bisher diskutieren über einen Stellenabbau“, so Wölfl. (dts/red)

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