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Theologe Ourghi: Muslim-Demo „nicht realitätsnah“

Der Friedensmarsch der Muslime in Köln sei nichts anderes als eine „kosmetische Korrektur“, meint der Islamwissenschaftler Dr. Abdel-Hakim Ourghi. Die Demonstranten würden sich nicht mit dem Kern des islamistischen Terrors auseinandersetzen, nämlich: „Der Islam hat mit Gewalt zu tun“, so Ourghi.

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Islamwissenschaftler Dr. Abdel-Hakim Ourghi im Interview mit "Russia Today" am 16. Juni 2017.

Foto: RT/YouTube/Screenshot

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Lesedauer: 1 Min.

Heute demonstrieren Muslime in Deutschland für den Frieden. Damit wollen sie ein Zeichen gegen Gewalt und islamistischen Terror setzten. Das sei zu wenig, meint der Islamwissenschaftler Dr. Abdel-Hakim Ourghi im Interview mit „Russia Today“.
Die Muslime müssten das Problem des islamistischen Terrors an der Wurzel packen und nicht mit „das hat nichts mit dem Islam zu tun“ verdrängen, so Ourghi. „Die Islamisten beten in Moscheen und nicht in Synagogen oder Kirchen oder Tempeln und betrachten sich auch als die besten Muslime“, meint der Theologe.
Außerdem würden sich die Islamisten auf den Teil des Korans berufen, der nach der Vertreibung Mohammeds aus Mekka offenbart wurde – auf die medinensischen Suren des Korans, so Ourghi. Und diese Suren würden Gewalt propagieren, erklärt er.
Solange dieser Aspekt des Islam nicht Teil des öffentlichen Diskurses werde, seien solche Mahnwachen wie die in Köln „nicht realitätsnah und zukunftsorientiert“, sie seien nichts anderes „als kosmetische Korrekturen“, meint Ourghi.

Hier das Ourghi-Interview mit „Russia Today“ in voller Länge:

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