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Sarrazin und Abdel-Samad diskutieren in Dresden (Teil 1): “Der Hass vergiftet uns alle”

"Unsere Demokratie muss sich wehren gegen Menschen, die mit Hass arbeiten, egal ob sie Muslime oder Bio-Deutsche sind." In einer Diskussionsrunde über den Islam sind sich die Islamkritiker Thilo Sarrazin und Hamed Abdel-Samad zumindest in diesem Punkt einig.

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Der ägyptisch-stämmige Hamed Abdel-Samad spricht während einer Podiumsdiskussion in Dresden.

Foto: ETD

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Am 14. Januar traf man in Dresden auf eine Konstellation der besonderen Art. Die in Deutschland wohl bekanntesten Islamkritiker, Thilo Sarrazin und der ägyptisch-stämmige Hamed Abdel-Samad setzten sich gemeinsam an einen Tisch, um zum Thema Islam vor rund 500 Gästen zu diskutieren. Durch den Abend führte Ex-Korrespondent in Nordafrika, Samuel Schirmbeck, der, wie er über sich selbst sagt, sich bei seiner Islamkenntnis irgendwo in der Mitte der beiden Vortragenden befinde. Sarrazin, der den Islam von außen analysiert und Abdel-Samad, der im Islam aufgewachsen ist und die Religion daher aus dem Inneren beurteilen kann.

Eines haben die Drei jedoch gemeinsam, sie betrachten den Islam und vor allem auch den Umgang mit dem Islam in der westlichen Welt kritisch. Es sei vor allem der linke Mainstream, der die Islamisierung vorantreibe, wobei Abdel-Samad das Problem vor allem auch darin sieht, dass dem starken Einfluss von Ländern wie Katar und Saudi Arabien in Deutschland nicht Einhalt geboten wird. Was die Muslime selbst betrifft, da hält Sarrazin den Einfluss des Koran auf die Mentalität der Muslime für kaum oder nur schwer überwindbar, was Abdel-Samad jedoch weniger pessimistisch sieht. Den Koran hält auch er für unveränderbar, nicht aber die Muslime.

Die Zuhörer kamen aus unterschiedlichsten Schichten der Bevölkerung. Wie aus Gesprächen zu erfahren war, ging es ihnen dabei vor allem auch um eine Unterstützung der Meinungsfreiheit, die in Deutschland immer weniger sichtbar werde.

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