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Impfpriorisierung wird aufgehoben

Trendwende: Es werden mehr Zweit- als Erstimpfungen gespritzt

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Bundesgesundheitsminister Spahn in einem Impfzentrum.

Foto: Michael Kappeler - Pool/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Derzeit werden mehr Corona-Zweitimpfungen als Erstimpfungen gespritzt.
Dies war diesen Donnerstag und Freitag der Fall, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf Twitter mitteilte. „Eine erwartete, aber neue Entwicklung“, schrieb er dort.

Die genauen Zahlen des Robert Koch-Instituts

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstag (Stand: 10.50 Uhr) sind am Vortag 797.359 Menschen geimpft worden, 465.678 davon bekamen ihre zweite Dosis. Damit lag der Anteil der Zweitimpfungen über der Hälfte. Die bisher meisten Impfdosen pro Tag wurden am 12. Mai verabreicht: 1,4 Millionen.
Insgesamt sind nun 13,6 Prozent der Bevölkerung (11,3 Millionen) bereits vollständig geimpft. 39,9 Prozent (33,1 Millionen) haben bisher zumindest eine der Spitzen bekommen. In der Regel sind für den vollen Schutz zwei erforderlich, nur beim Impfstoff von Johnson & Johnson reicht eine.

Impfquote nach Bundesland: Das Saarland liegt vorn

Je nach Bundesland variiert die Impfquote. Die höchste Quote an mindestens Erstgeimpften verzeichnet das Saarland (1 Mio. Einwohner) mit 43,9 Prozent, die niedrigste Sachsen (4 Mio. Einwohner) mit 34,6 Prozent.
Die Impfkampagne in Deutschland hat Ende vergangenen Jahres begonnen. Zunächst waren Menschen über 80, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen und medizinisches Personal an der Reihe. Unter anderem werden jetzt auch chronisch Kranke geimpft.
Ab 7. Juni soll die Impfpriorisierung in ganz Deutschland aufgehoben werden, in einigen Bundesländern auch schon etwas früher. (dpa)

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