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Über 680 potenzielle Terroristen in Deutschland - Neue BKA-Einheit soll Überwachung von Islamisten koordinieren

Das Bundeskriminalamt will die Überwachung islamistischer Gefährder einem Medienbericht zufolge mit einer neuen Einheit koordinieren. Dazu werde derzeit am BKA-Standort in Berlin ein neues Sachgebiet im Staatsschutz-Referat aufgebaut, berichtet die "Welt".

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Großrazzia in Deutschland. Foto: Getty Images

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Eine neue Einheit im Bundeskriminalamt (BKA) soll die Überwachung islamistischer Gefährder einem Zeitungsbericht zufolge künftig bundesweit koordinieren.
Die Abteilung sei derzeit im Aufbau und solle gewaltbereite radikale Islamisten systematisch erfassen und das von ihnen ausgehende Sicherheitsrisiko einschätzen, berichtete die Tageszeitung “Die Welt” am Dienstag. Notfalls sollten die Beamten dann auch Telefonüberwachungen und Observationsmaßnahmen einleiten.
Dem Bericht zufolge stufen die Sicherheitsbehörden aktuell mehr als 680 Islamisten als Gefährder ein, denen ihrer Einschätzung nach ein Terroranschlag zuzutrauen wäre.
Die Experten im BKA sollen demnach mit einem Bewertungssystem arbeiten, das in den vergangenen Monaten bei der Polizei bundesweit eingeführt wurde. Darin werden Gefährder auf Basis eines Fragebogens erfasst und in einer Risikoskala eingeordnet. (afp)

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