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“Verantwortung beim Volk besser aufgehoben” – Präsidentschaftskandidat und TV-Richter Hold fordert Direktwahl

Wir erinnern uns noch an die spannende Präsidentenwahl in Österreich mit Anfechtung und Neuwahlen. Doch was war das am 12. Februar 2017 in Deutschland eigentlich?

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Alexander Hold, langjähriger Freier Wähler.

Foto: Axel Heimken/Archiv/dpa

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Gleich nach der an eine Show erinnernden Wahl des Bundespräsidenten meldete sich der Präsidentschaftskandidat der Freien Wähler Bayern kritisch zu Wort und fordert eine zukünftige Direktwahl durch das Volk.
Viele haben mit der Wahl des österreichischen Bundespräsidenten mitgefiebert, die einen für diesen, die anderen für jenen Kandidaten. Durch die Art der Wahl, einer Wahl des Volkes im eigentlichen Sinn, wurden auch die Kandidaten mit ihren vielen Facetten bekannter. Nicht so in Deutschland. Denn hier darf das Volk das Staatsoberhaupt nicht direkt selbst wählen und die sogenannte Wahl hatte eher einen Durchwinkcharakter der Führungselite.
Durch diese “Wahl” mit Vorentscheidung durch Merkel, Seehofer und Gabriel erreichte der SPD-Kandidat Steinmeier eine Quote von rund 75 Prozent. Doch auch wenn diese noch nicht an die Traumquoten der ehemaligen DDR-Einheitspartei SED (98 Prozent) heranreicht, ist das Ergebnis beachtlich und zugleich aus demokratischer Sicht bedenklich. Nicht wegen des Kandidaten an sich, sondern wegen einer Wahl, bei der das Ergebnis von vornherein schon festgelegt war. Ist das dann noch eine Wahl?

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