Wilde Party vor G20-Gipfel hat keine Konsequenzen für Berliner Polizisten - Medien haben übertrieben
Die Berliner Polizisten waren in der vergangenen Woche nach einer wilden Partynacht in ihrer Unterkunft in einem Containerdorf vorzeitig nach Hause geschickt worden. Doch, es bestünden "keine Anhaltspunkte für ein disziplinarwürdiges Verhalten", erklärte Berlins Polizeipräsident Klaus Kandt.

Polizei Foto: über dts Nachrichtenagentur
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Die wegen einer ausschweifenden Party von ihrem Einsatz beim G20-Gipfel in Hamburg abgezogenen Polizisten aus Berlin kommen ungeschoren davon.
Es bestünden “keine Anhaltspunkte für ein disziplinarwürdiges Verhalten”, erklärte Berlins Polizeipräsident Klaus Kandt. “An den Vorwürfen gegen unsere in Bad Segeberg untergebrachten Einsatzeinheiten bleibt im Ergebnis kritikwürdiges Verhalten einiger Einsatzkräfte außerhalb des Dienstes übrig (Lärm, Urinieren auf dem Unterkunftsgelände).”
Andere Vorwürfe wie Sachbeschädigung, übermäßiger Alkoholgenuss und sonstiges strafrechtliches Verhalten hätten sich nicht bestätigt, hieß es in dem Schreiben, das am Dienstag im Kurzbotschaftendienst Twitter veröffentlicht wurde.
“Nach jetzigem Stand ist eindeutig klar: Disziplinarwürdig ist an diesem Verhalten nichts”, sagte der Berliner Polizeisprecher Winfrid Wenzel in der RBB-“Abendschau”. “Wir können ganz klar sagen, dass all das, was in der medialen Berichterstattung stattgefunden hat, deutlich überhöht war.”
Die Berliner Polizisten waren in der vergangenen Woche nach einer wilden Partynacht in ihrer Unterkunft in einem Containerdorf vorzeitig nach Hause geschickt worden. Die Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer treffen sich am Freitag und Samstag in Hamburg. Tausende Polizisten aus ganz Deutschland sollen den G20-Gipfel absichern. (afp)
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