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"Wir haben die Schnauze voll”: Attacken nach AfD-Veranstaltung - Wirt aus Schleswig-Holstein schließt Lokal

Ein Wirt, der seine Räumlichkeiten der AfD vermietet wird beleidigt und bedroht - die Angriffe auf den Gastwirt gehen soweit, dass er sein Lokal schließt. Welches Demokratieverständnis haben die Gegner der AfD?

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Frauke Petry Foto: PHILIPP GUELLAND/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Ein Gastwirt aus Schleswig-Holstein hat einen Auftritt der AfD-Vorsitzenden Frauke Petry in seinem Lokal vor der Landtagswahl offensichtlich teuer bezahlt.
Der Mann schließe den Gasthof, berichteten die “Kieler Nachrichten” am Mittwoch. Durch den Auftritt Petrys am 3. März habe sich eine Spirale in Gang gesetzt, sagte Gastwirt Sven Lohse der Zeitung. Es habe zahlreiche Attacken auf seinen Betrieb und ihn selbst gegeben.
“Wir haben die Schnauze gestrichen voll”, klagte Lohse. Es seien etwa Eingangstüren beschmiert, Mist abgeladen und Autoreifen zerstochen worden. Zudem sei er am Telefon beleidigt worden.
Die Kieler Polizei bestätigte laut dem Bericht, dass der Gastwirt Anzeige erstattet habe. Alle Taten scheinen demnach “politisch motiviert” gewesen zu sein. Die AfD hatte in der Vergangenheit immer wieder Probleme, Räume für Veranstaltungen zu bekommen. (afp)

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