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Wirtschaftsleistung von Deutschland

ifo-Institut: Deutschland bleibt „Sorgenkind“ beim Wirtschaftswachstum

Deutschland hinkt weiterhin bei der Wirtschaftsleistung hinterher – nur für Großbritannien und Schweden rechnen Fachleute mit einem noch geringeren Wachstum als hierzulande. Das zeigt eine Umfrage des ifo-Institut München unter Experten.

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Der aktuelle wirtschaftspolitische Kurs der Ampel-Koalition kommt nicht gut an.

Foto: Monika Skolimowska/dpa

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Einer Umfrage unter Fachleuten zufolge bleibt Deutschland im laufenden Jahr „Sorgenkind“ in Sachen Wirtschaftswachstum.
Die Befragten gehen von einer Wachstumsrate von 0,6 Prozent für 2024 aus, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten vierteljährlichen Erhebung des Münchener ifo-Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik hervorgeht. Die weltweite Wachstumsrate dürfte sich demnach mit 2,6 Prozent auf Vorjahresniveau (2,7 Prozent) bewegen.

Deutschland hinkt weiter hinterher

„Zwar erwarten die Experten einen leichten Zuwachs der Wirtschaftsleistung, nach dem Rückgang 2023. Doch hinkt Deutschland anderen Ländern weiter hinterher“, erklärte ifo-Forscher Klaus Gründler.
Nur für Großbritannien (0,5 Prozent) und Schweden (0,4 Prozent) rechnen die Befragten mit einem noch geringeren Wachstum. Für die Eurozone liegt die Prognose bei 1,5 Prozent.
Mit hohen Wachstumsraten wird der Studie zufolge in Afrika und Asien gerechnet (je 3,6 Prozent). In den Folgejahren dürfte dann auch die deutsche Wirtschaft wieder stärker wachsen.
Für 2025 rechnen die Befragten mit 1,2 Prozent, 2027 dann mit 1,5 Prozent. An der Umfrage nahmen nach Angaben des Ifo-Instituts über 1.400 Fachleute aus 124 Ländern teil. (afp)

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