DEL berät über Vorgehen als Folge des Coronavirus
Die Deutsche Eishockey Liga steht kurz vor einer Entscheidung über das weitere Vorgehen als Folge des Coronavirus. Es gebe noch keine „finale“ Entscheidung, teilte ein Sprecher der Liga mit: „Wir bewerten die Situation heute gemeinsam mit…

Sollten keine Playoffs stattfinden wäre der EHC Red Bull München deutscher Meister.
Foto: Angelika Warmuth/dpa/dpa
Die Deutsche Eishockey Liga steht kurz vor einer Entscheidung über das weitere Vorgehen als Folge des Coronavirus. Es gebe noch keine „finale“ Entscheidung, teilte ein Sprecher der Liga mit: „Wir bewerten die Situation heute gemeinsam mit den Clubs.“
Als ein mögliches Szenario ist nicht auszuschließen, dass die Saison um die deutsche Eishockey-Meisterschaft vorzeitig abgebrochen und Hauptrundensieger EHC Red Bull München zum Meister erklärt wird. „Wenn wir nicht spielen dürfen, dürfen wir nicht spielen“, sagte Geschäftsführer Gernot Tripcke in der „Eishockey News“: „Einen Meister werden wir schon küren.“ Die DEL werde sich „allen Anordnungen der Behörden fügen“. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte empfohlen, Veranstaltungen ab einer Größe von 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bis auf weiteres abzusagen.
Am Mittwoch soll eigentlich die erste Playoff-Runde beginnen, in der die zwei noch fehlenden Viertelfinalisten ermittelt werden. Der ERC Ingolstadt trifft auf die Augsburger Panther. Im zweiten Duell in der Best-of-Three-Serie spielen die Nürnberg Ice Tigers gegen die Grizzlys Wolfsburg. „Es ist nicht auszuschließen, dass am Dienstag-Nachmittag die Saison vorzeitig beendet wird und München dann als Hauptrunden-Erster neuer deutscher Meister ist“, sagte Nürnbergs Geschäftsführer Wolfgang Gastner der „Bild“-Zeitung. (dpa)
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