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Löhne in der Logistik

Amazon erhöht Einstiegslohn für Logistik-Beschäftigte auf 15 Euro pro Stunde

Der Onlinehändler Amazon erhöht den Lohn für Jobs „ohne Vorqualifikation“ von 14 auf 15 Euro pro Stunde. Der Konzern hat mehr als 100 Standorte hierzulande. 

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Eines der großen Logistikzentren von Amazon in Deutschland: Bad Hersfeld. Foto: iStock

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Der Onlinehändler Amazon erhöht ab September den Einstiegslohn für seine in der Logistik fest angestellten Beschäftigten: Er steigt von 14 Euro auf 15 Euro pro Stunde, wie Amazon am Mittwoch in München mitteilte. Die Erhöhung gelte für mehr als 20.000 Mitarbeiter.
Nach zwei Jahren Betriebszugehörigkeit werde der durchschnittliche Jahreslohn in der Logistik in Vollzeit damit bei 39.000 Euro liegen, erklärte Amazon. Dazu kämen Zusatzleistungen wie das Deutschlandticket und eine betriebliche Altersvorsorge.

15 Euro für Jobs ohne Vorqualifikation

Die „15 Euro und mehr“ zahlt Amazon demnach „bezogen auf Jobs, für die keine Vorqualifikation nötig ist“. „Wir wollen hier attraktiven Arbeitsplätze schaffen und ermöglichen so Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen, für sich den passenden Job zu finden“, erklärte der Deutschland-Chef von Amazon, Rocco Bräuniger.
Er betonte, dass Amazon seit 2014 „jedes Jahr“ die Löhne in der Logistik erhöht habe. Einen Tarifvertrag gibt es bei dem US-Konzern nicht.
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi fordert seit Jahren, die Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels anzuerkennen, und einen Tarifvertrag für gute und gesunde Arbeit. Verdi kämpft dafür seit Ende 2013 und hat die Beschäftigten dafür immer wieder zum Streik aufgerufen.
Amazon wird nach eigenen Angaben bis Ende des Jahres 40.000 Festangestellte in Deutschland beschäftigen. Der Konzern hat demnach mehr als 100 Standorte hierzulande. (afp/red)

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